"Schindluder"

Marianne Rosenberg packt über Betrug in der Schlagerbranche aus

Die Schlager-Legende spricht im MDR-Talk über üble Maschen in der Musikbranche und erklärt, warum sie keine Schecks mehr annimmt. 

Im MDR-Talk „Gäste zum Kaffee“ sprach Moderator Peter Imhof (52) mit Schlager-Legende Marianne Rosenberg über ihre Erfahrungen in der Musikbranche – und brachte dabei auch kritische Themen auf den Tisch.

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Im Rahmen eines Spiels, bei dem Fragen aus einer Lostrommel gezogen werden, wollte Imhof von Rosenberg wissen: „Wie hoch war der größte Scheck, den du je bekommen hast?“ Die Sängerin antwortete klar: „Ich nehme keine Schecks.“

Enttäuschende Erfahrungen 

Der Grund: In den 1970er-Jahren habe sie mit Schecks schlechte Erfahrungen gemacht. „Da wurde Schindluder mit getrieben. In den siebziger Jahren, wenn du da Auftritte hattest“, erklärte Rosenberg. Sie deutete damit an, dass es in dieser Zeit üblich war, Künstlerinnen und Künstler bei der Bezahlung zu übervorteilen.

 


Um Gage betrogen

Auch in einer anderen ARD-Sendung berichtete Rosenberg kürzlich über die Härten des Schlagerlebens. Als Imhof nachhakte, ob sie tatsächlich um ihre Gage betrogen worden sei, bestätigte die Sängerin: „Das war ganz sicherlich so. Und nicht nur mich. Das war eine verbreitete Form, die Leute reinzulegen.“

Um sich künftig zu schützen, hätten Rosenbergs Manager und Anwälte schließlich in ihre Verträge aufgenommen, keine Schecks mehr zu akzeptieren. Die Offenheit der 70-Jahre-Ikone zeigt, dass die glitzernde Welt des Schlagers nicht nur Glamour, sondern auch harte Erfahrungen mit sich brachte.

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