Monika Gruber erhebt Vorwürfe gegen den öffentlich-rechtlichen Sender ARD.
Kabarettistin Monika Gruber sorgt mit Aussagen in einem Talk-Video für Aufsehen. In einem Gespräch mit dem Online-Format „Club der klaren Worte“ erhebt sie Vorwürfe gegen die ARD – die Rede ist von angeblichen Vorgaben zur Täuschung bei Drehbuchautoren, wie der "Focus" berichtet. Das Video kursiert derzeit stark auf Social Media.
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Behauptung über „verschleierte“ Drehbuchautoren
Ausgangspunkt der Diskussion ist eine Frage von Moderator Martin Langemann, der behauptet, dass Drehbücher für Filmförderung heute bestimmten politischen und ideologischen Vorgaben entsprechen müssten – insbesondere in Bezug auf Diversität der Figuren. Langemann sagt, Autorinnen und Autoren müssten ihre Inhalte „anpassen“, um zu zeigen, dass sie „dem politisch Gewollten“ entsprächen.
Drehbuch für die ARD
Gruber stimmt dieser Sichtweise zu und berichtet von einem angeblichen Fall, den ihr ein Bekannter – ein Autor – geschildert habe. Dieser habe ein Drehbuch für die ARD geschrieben und sei gebeten worden, im Abspann nicht seinen Namen zu verwenden, sondern stattdessen einen weiblichen, arabisch klingenden Namen. Die Begründung sei gewesen, es solle nicht erkennbar sein, dass ein „alter weißer Mann“ das Drehbuch verfasst habe.
„Das weiß ich von ganz vielen“
Gruber ergänzt, dies sei kein Einzelfall: „Das weiß ich von ganz vielen.“ In drastischer Sprache führt sie aus, dass bei Produktionen gezielt darauf geachtet werde, dass Figuren mit Migrationshintergrund, lesbische Personen oder transgeschlechtliche Menschen vertreten seien – und behauptet: „Das ist ganz üblich. Kein Hirngespinst von mir.“
ARD widerspricht entschieden
Die ARD weist die Anschuldigungen in einer Stellungnahme gegenüber dem "Focus" online deutlich zurück: „Künstlernamen und Pseudonyme sind in der Kreativ- und Medienbranche nichts Ungewöhnliches. In der ARD gibt es diesbezüglich keinerlei Vorgaben.“