Wer bei „Die Bachelors“ um die letzte Rose kämpft, tritt nicht nur vor die Kameras – sondern auch in ein Geflecht aus strengen Regeln, Kontrollen und Vertragsklauseln, das den Alltag am Set bis ins Detail bestimmt.
Romantik vor der Kamera? Nur unter strenger Aufsicht. Wer bei der TV-Show „Die Bachelors“ um die Gunst des Rosenkavaliers buhlt, muss nicht nur lächeln, flirten und Emotionen zeigen – sondern sich auch an ein dicht gewebtes Regelwerk halten, das kaum Spielraum lässt.
Ein Blick in den vertraulichen Teilnehmervertrag zeigt: Die Vorgaben der Produktion reichen weit über das Liebesleben hinaus.
Kein Platz für nackte Tatsachen
Kandidatinnen müssen laut Bild zusichern, weder in der Vergangenheit pornografische Inhalte produziert noch veröffentlicht zu haben. Erotikshootings, Webcam-Auftritte oder zu freizügige Werbung sind ebenso tabu. Wer gegen diese Klauseln verstößt, kann sofort von den Dreharbeiten ausgeschlossen werden.
Auch die persönliche Vita wird geprüft: Bewerberinnen dürfen keine Vorstrafen haben, müssen körperlich und psychisch gesund sein und auf Wunsch ein aktuelles Führungszeugnis vorlegen.
Handyfreie Zone
Ab dem ersten Drehtag gilt: Alle privaten elektronischen Geräte – vom Smartphone bis zur Kamera – müssen abgegeben werden. Im Notfall gibt es ein spezielles Telefon, das ausschließlich in dringenden Situationen verwendet werden darf. Heimliches Benutzen privater Geräte ist streng verboten und kann ernste Konsequenzen haben.
Verbotene Freizeit
Risikoreiche Aktivitäten wie Fallschirmspringen, Kitesurfen oder Motorsport sind vor Drehbeginn zu unterlassen. Die von der Produktion festgelegte Packliste ist verbindlich. Treten gesundheitliche Probleme auf, müssen diese sofort gemeldet werden – wer sie verschweigt, riskiert den Rauswurf.
Absolute Verschwiegenheit
Inhalt, Ablauf und Ausgang der Sendung dürfen unter keinen Umständen vor oder nach der Ausstrahlung verraten werden. Medienanfragen laufen ausschließlich über die Produktionsfirma. Ein Verstoß gegen die Verschwiegenheitspflicht kostet mindestens 5001 Euro pro Einzelfall.
Pflichttermine nach dem Finale
Auch nach Drehschluss endet die Verpflichtung nicht: Für Presse, Marketing oder Social Media müssen die Kandidatinnen bis zu fünf zusätzliche Tage zur Verfügung stehen. Fehlen kostet – weitere Einsatztage werden mit 250 Euro (halbtags) oder 500 Euro (ganztags) vergütet. Acht Wochen nach dem Finale gilt zudem ein Auftrittsverbot bei anderen TV-Sendern oder Streamingplattformen.
Liebe mit Hindernissen
Romantik hinter den Kulissen? Beziehungen oder Affären mit Crew-Mitgliedern sind zu melden, aber unerwünscht – und können mit Konsequenzen bis hin zum Rauswurf enden. Das große Finale kann man bereits heute auf RTL+ streamen.