15 Minuten Werbung auf Facebook, währen Alessio weint: Fans entsetzt.
"Hallo zusammen, ich war schon ewig nicht mehr live, ich weiß", begrüßte Sarah Lombardi am Sonntag in einem Live-Video auf Facebook ihre Fans und warnte gleich: "Der Alessio ist schon müde. Der ist ein bisschen schlecht gelaunt. Also, kann sein, dass der gleich bisschen weint." Tatsächlich hört man das Kleinkind im Hintergrund quengeln: "Mama, Mama."
Werbung statt Kind
Sarah spricht weiter und erzählt, dass sie gerade beim Spor war und müde ist. Deswegen macht sie sich gleich einen Tee. Damit sind wir gleich beim Grund für den Beitrag: Sie macht Werbung für eine Teemarke. 15 Minuten lang sendete sie aus ihrer Küche, während ihr Sohn immer wieder zu hören war. Weinend, grantig. "Jaaa-haaa, Alessio", reagierte sie nur aus der Ferne: "Alessio hat auch noch Hunger, der muss gleich noch was essen." Seine Beschwerden wurden immer lauter. Sarah klang zwischendurch etwas genervt: "Alessio, bitte."
Shitstorm
Auch Sarahs Fans begannen sich zu beschweren, als sie Alessio immer wieder weinen hörten und kommentierten das Video unmissverständlich: "Vielleicht solltest du das Telefon weg legen und dich mit deinem Sohn beschäftigen! Und wenn er im Bett ist live streamen." Oder: "Oh man, du sagst dein Kind ist müde und hat Hunger, dann kümmer dich doch erst um dein Kind und mach doch deine Werbung, wenn dein Kind versorgt ist und schläft!! Sorry, aber sowas kann ich nicht verstehen!"
"Anstrengende Phase"
Diese Kommentare ignorierte Sarah. Sie ging stattdessen auf die netteren Postings ein - zum Thema Dschungelcamp und Wochenendgestaltung und erzählte: "Wir haben schon Viertel vor sieben. Der Tag geht so schnell vorbei mit Kindern, das fliegt, wirklich. Und im Moment hat er auch echte eine sehr anstrengende Phase. Aber man liebt sein Kind ja trotzdem.“ Sie informierte auch, dass Alessio gerade "den ganzen Laufstall auseinander nimmt", weil er "echt keinen Bock mehr hat". Aber auch das stoppte die junge Mama mit Werbebotschaft nicht.
Erst nach zehn Minuten legte sie das Telefon zur Seite und ging mal kurz zu Alessio. Vielleicht sollte sie das nächste Mal wirklich erst Alessio versorgen und dann die Handykamera aufdrehen.