Der Ausnahmeskifahrer feiert seinen Abschied und seinen 37. Geburtstag. Jetzt will er „viele, viele Kinder“.
"Es war ein einstimmiger Beschluss – der Dorfplatz wird in Hermann-Maier-Platz umbenannt“, verkündet Bürgermeister Oberreiter in ÖSTERREICH sein Geschenk an Hermann Maier zum 37. Geburtstag. Damit nicht genug: Der Ort spendiert dem Ski-Star auch eine Mega-Party. 4.000 Fans und Freunde feiern heute im großen Festzelt den Ausnahme-Athleten und verabschieden ihn auch so aus dem Skizirkus. Maier ist gerührt: „Das wird a Gaude! Ich will mich bei meinen Freunden und Fans bedanken – wir feiern bis zum Abwinken!“
„Viele, viele Kinder“
Mit dabei seine Eltern Gerti
und Hermann, Bruder Alex – und natürlich Herzdame und „Frau Maier in spe“
Steffi Sturm. Von ihr wünscht sich Maier „viele, viele Kinder“ – ob er das
Geschenk schon zu seinem Geburtstag bekommt?
Zeltfest mit Promis
Ab 18.30 Uhr beginnt am Hauptplatz der
Festakt, moderiert von Hahnenkamm-Stimme Didi Diesel. Um 20 Uhr geht es
weiter ins prachtvolle Festzelt am Gutshof, das bei freiem Eintritt 3.500
Fans Platz bietet. Ö3-Mikromann und Maier-Freund Tom Wallek führt durch ein
75-minütiges Programm voller Attraktionen und Überraschungen. So werden etwa
Weggefährten und bekannte Zeitgenossen wie Niki Lauda dem Geburtstagskind
gratulieren – und Weltsportler wie Alberto Tomba per Videowall Grüße an den
Herminator schicken.
Bei der anschließenden Partynacht wird die Band Fetzentaler ihrem Namen alle Ehre machen.
TV-Event
Angesichts des Medienansturms wird klar, wie bedeutsam
Hermann Maier für den Ski-Sport war und ist. So überträgt der Bayrische
Rundfunk live aus dem Festzelt in seiner Sendung Blickpunkt Sport – der ORF
2 sendet am Dienstag um 13.10 Uhr mit Danke Hermann Maier! eine Aufzeichnung.
Freizeit-Stress
Trotz Ski-Pension wird Maier „nicht fad“. Er kann
sich vor Terminen kaum retten. Ob Ankick bei Nationalteam-Spielen, Auftritte
als neuer Laureus-Botschafter oder als Stargast bei einer Shoperöffnung in
Salzburg – der Herminator ist noch immer gefragt. Gerade drehte er den neuen
Raiffeisen-Spot (als Holzfäller) nahe seines Hauses in Bad Aussee. Doch am
liebsten geht Maier mit seinem Bruder Alex auf ausgedehnte Ski-Touren. „Ich
genieße jetzt einfach mein Leben und trainiere, wann ich will – das reicht
fürs Erste!“, stellt er klar.
Ständig läutet sein Telefon mit neuen, spannenden Jobangeboten. Das nimmt auch skurrile Ausmaße an: Von Co-Pilot bei der Dakar-Ralley bis Präsidentschaftskandidat der ÖVP – doch das kostet Hermann Maier nur ein müdes Lächeln. Denn er macht für mindestens ein Jahr jetzt mal „nix“!