Schlimmer Verdacht

Autopsie-Ergebnis ist da: Daran starb Gene Hackman wirklich

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Die Hollywood-Legende könnte tatsächlich verhungert sein 

Zwei Monate nach dem Tod von Schauspiellegende Gene Hackman wurden nun endlich die offizielle Todesursache bekanntgegeben: Die Hollywood-Legende starb an Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Das Büro des Gerichtsmediziners in New Mexico hat die endgültigen Obduktionsergebnisse veröffentlicht. Diese zeigen, dass Hackman eine „Vorgeschichte von Herzinsuffizienz“ sowie „schwere chronische hypertensive Veränderungen“ an seinen Nieren hatte, berichtet Fox.

Während die Obduktion auch „neurodegenerative Merkmale im Einklang mit der Alzheimer-Krankheit“ feststellte, wurde Hackman negativ auf das Hantavirus getestet – die Krankheit, an der seine Frau Betsy gestorben ist.

Ist Hackman verhungert?

Die Mediziner stellten auch stark erhöhte Acetonwerte im Blut fest. Dies deutet auf einen Nahrungsmangel hin – der dann beim Herzversagen eine Rolle spielte. Hackman könnte also praktisch verhungert sein. Seine Frau Betsy ist vor Gene verstorben, und der Schauspieler war offenbar nicht in der Lage, sich selbst zu versorgen.

Hackman und Arakawa waren im Februar tot in ihrem Anwesen in Santa Fe gefunden worden - er war 95, sie war 64. Arakawa starb an einer durch sogenannte Hantaviren ausgelösten Erkrankung, Hackman an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Auch ein Hund wurde tot entdeckt; einer Autopsie zufolge war er wohl verdurstet. Zwei weitere Hunde wurden lebend gefunden.

Gene Hackman galt als einer der bedeutendsten Schauspieler seiner Generation. Der zweifache Oscar-Preisträger war unter anderem durch Filme wie "French Connection" (1971), "The Conversation" (1974) und "Erbarmungslos" (1992) berühmt geworden. In den frühen 2000er Jahren zog er sich aus Hollywood zurück und lebte mit Arakawa in Santa Fe.

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