Bei den internationalen Filmfestspielen in Cannes tummelten sich auch am Wochenende zahlreiche Stars und skurrile Gäste.
Die Filmfestspiele in Cannes haben auch an diesem Wochenende wieder bewiesen, warum sie zu den spektakulärsten Events der internationalen Filmwelt gehören. Neben eindrucksvollen Filmpremieren sorgten prominente Gäste wie Rosie Huntington Whiteley– und ein ungewöhnlicher Auftritt auf dem roten Teppich – für großes Aufsehen.
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Rosie Huntington-Whiteley
Premiere von "Die My Love"
Im Mittelpunkt stand am Samstagabend die Weltpremiere des Dramas "Die My Love", das bereits im Vorfeld als einer der Favoriten auf die Goldene Palme gehandelt wurde. Die Hauptrollen übernehmen Jennifer Lawrence und Robert Pattinson, die beide persönlich zur Premiere anreisten.
Jennifer Lawrence und Robert Pattinson.
Jennifer Lawrence betrat den roten Teppich in einer atemberaubenden weißen Robe mit fließendem Schnitt und tiefem Rückenausschnitt – ein modisches Statement, das viele Beobachter an ihre ikonischen Auftritte früherer Jahre erinnerte. Ihre elegante Erscheinung harmonierte perfekt mit der ernsten, emotional aufgeladenen Rolle, die sie im Film verkörpert.
Robert Pattinson präsentierte sich gewohnt zurückhaltend, aber stilsicher in einem klassischen Smoking mit modernem Twist. Der Schauspieler sprach vor der Premiere von einem der „intensivsten Dreherlebnisse“ seiner Karriere. Der Film, ein bewegendes Liebesdrama mit psychologischem Tiefgang, wurde nach der Vorstellung mit minutenlangem Applaus gefeiert.
Skurriler Auftritt
Für die größte Überraschung – und die meisten Lacher – sorgte allerdings ein weniger bekannter Gast: Eine Person erschien gemeinsam mit Hugo David und Raphael Quenard als Truthahn verkleidet auf dem roten Teppich. Mit einer überdimensionierten Federtracht und einem watschelnden Auftritt sorgte er für Irritation, Schmunzeln und viel Gesprächsstoff unter den Gästen.
Raphael Querand mit der unbekannten Person im Truthahn-Kostüm
Ob es sich um eine Kunstaktion, eine PR-Aktion oder schlicht um ein originelles Statement gegen die Ernsthaftigkeit des Festivals handelte, blieb zunächst unklar. Einige vermuteten eine subtile Kritik an der Selbstinszenierung in der Filmbranche – andere sahen es einfach als gelungenen Gag.
Fazit: Cannes bleibt Cannes
So bleibt festzuhalten: Die Filmfestspiele in Cannes bieten nicht nur eine Bühne für großes Kino, sondern auch für unvergessliche Momente jenseits der Leinwand. Zwischen Hollywood-Glamour und bizarren Auftritten ist alles möglich – und genau das macht den Zauber dieses Festivals aus.
