Oberstes Gericht

Ireland Baldwin enthüllt: Schock-Trauma nach Gerichtsurteil

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In der vergangenen Woche hat das Oberste Gericht der USA das landesweite Recht auf Abtreibung aufgehoben. Dieses Urteil stellt einen schwerwiegenden und traurigen Tag für viele Frauen dar. Auch Ireland Baldwin, das 26-jährige Model und Schauspielerin, zeigte sich erschüttert.

Ireland Baldwin, Tochter des Hollywoodstars Alec Baldwin (64) und der Schauspielerin Kim Basinger (68), nutzte die Gelegenheit, um eine persönliche und traumatische Erfahrung öffentlich zu machen, die sie bis heute belastet. In einem TikTok-Video berichtete sie von einem Vorfall in ihrer Jugend, bei dem sie auf einer Party sexuell missbraucht wurde, während sie bewusstlos war.

Angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen in den USA stellte sie sich die Frage, wie sich ihr Leben verändert hätte, wenn sie damals durch den Missbrauch schwanger geworden wäre. Ireland, die sich häufig in sozialen Medien zu ihren persönlichen Problemen äußert, darunter Angststörungen, Essstörungen und Erfahrungen mit Drogen- und Alkoholmissbrauch, sieht sich als Vorbild für viele junge Frauen. Auf TikTok sagte sie: „Ich teile meine Geschichte, um anderen Frauen zu zeigen, dass sie unterstützt und geliebt werden, egal ob sie ihre eigene Geschichte erzählen oder nicht.“

Missbrauch beeinflusste gesamten Lebensweg

Ireland erklärte, dass der Missbrauch in ihrer Teenagerzeit ihren gesamten Lebensweg beeinflusste. Sie habe lange Zeit niemandem von diesem Ereignis erzählt, außer einer Krankenschwester, die sie kurz nach dem Vorfall behandelte. Ihren damaligen Freund und ihre Eltern hätten nichts davon erfahren.

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Die Auswirkungen auf ihr Leben waren tiefgreifend: Sie trank mehr, feierte exzessiver und nahm Medikamente, um sich von den Erinnerungen abzulenken. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, das landesweite Recht auf Abtreibung abzulehnen, ließ sie darüber nachdenken, wie ihre Situation gewesen wäre, wenn sie schwanger geworden wäre. Der Gedanke, ein Kind großzuziehen, während sie noch mit den Folgen des Missbrauchs kämpfte, erschien ihr „traumatisch und unvorstellbar“.

Baldwin betonte, dass sie das Glück hatte, sowohl medizinische Versorgung als auch finanzielle Unterstützung zu erhalten – Ressourcen, die viele Frauen nicht haben. Sie berichtete auch von einer späteren Abtreibung, als sie von einem Freund schwanger wurde, der keine feste Beziehung und keine Kinder wollte. Diese Entscheidung bereue sie nicht, da sie genau wusste, wie es ist, zwischen zwei Menschen hin- und hergerissen zu sein, die sich nicht mochten – eine Anspielung auf die Konflikte ihrer Eltern während ihrer Scheidung.

Entscheidung liegt bei Bundesstaaten

Ireland sagte weiter: „Hätte ich das Kind bekommen, hätte ich es möglicherweise zur Adoption freigeben können. Aber ein Kind ohne finanzielle Mittel und ohne einen unterstützenden Partner großzuziehen, wäre für mich unmöglich gewesen. Ich habe mich selbst gewählt und würde dies immer wieder tun. Es ist euer Leben, eure Wahl.“

Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs besagt, dass die Verfassung kein Recht auf Abtreibung garantiert. Die Richter entschieden, dass es nun den einzelnen Bundesstaaten überlassen bleibt, ob sie Abtreibungen erlauben, einschränken oder verbieten. Es wird erwartet, dass etwa die Hälfte der Staaten Abtreibungsverbote erlassen wird.

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