Ein schwieriger Abend im ausverkauften Happel-Stadion: Iron Maiden starten mit Tonproblemen und die Fans waren auch nach dem Konzert noch stinksauer.
Gleich zu Beginn zeigte sich, dass nicht nur die Bühne, sondern auch die Tontechnik unter Spannung stand: Vor allem Sänger Bruce Dickinson war kaum zu hören, dazu war der Sound teilweise übersteuert. Viele Fans reagierten enttäuscht – statt Headbangen dominierte zaghaftes Nicken.
"Das war NIX"
oe24 hörte sich in der U-Bahn am Weg nach Hause um. Fazit: Enttäuschung! "Ich habe 20 Maiden-Konzerte gesehen, so schlimm war es noch nie", sagt ein Steirer (51). Ein Wiener (45) Maiden-Fan schüttelt gegenüber oe24 nur den Kopf: "Leider eine Geldverschwendung, ich liebe Maiden, aber das war NIX"
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Treue trotz Tonfrust
Zwar war das Stadion voll mit Iron Maiden-Shirts, aber die Energie blieb gedämpft. Nach rund 30 Minuten entspannte sich die Lage.
Klassiker mit LED-Kulisse
Die Show selbst setzte auf bombastische Bilder: Eine riesige LED-Wand, die sich bei jedem Song veränderte, bestimmte die visuelle Kulisse. Der heimliche Star blieb dabei das bekannte Bandmaskottchen Eddie, das mehrfach auf der Bühne in Szene gesetzt wurde.
Abschluss mit gemischtem Gefühl
Trotz der Anlaufschwierigkeiten entwickelte sich der Abend zu einer musikalischen Reise durch die lange Geschichte der Band. Doch wer näher an den Lautsprechern stand, dürfte sich am Ende nicht nur über Gänsehaut, sondern auch über leichten Tinnitus gewundert haben.