Letztes Jahr wurde die 22-Jährige noch zur jüngsten Selfmade-Milliardärin weltweit gekürt. Jetzt entbrannte daraus ein wilder Disput zwischen der Unternehmerin und dem Wirtschaftsmagazin.
Das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" hatte TV-Sternchen und Jungunternehmerin Kylie Jenner 2019 zur jüngsten Selfmade-Milliardärin gekürt. Nun meldete "Forbes" Zweifel am Reichtum der Jüngsten der berühmten Schwestern des Jenner-Kardashian-Familienclans an. Die 22-Jährige empörte sich am Freitag auf Twitter über "unrichtige Aussagen und unbewiesene Annahmen". Sie habe nie einen Titel gefordert.
Die Halbschwester von Kim Kardashian reagierte damit auf einen "Forbes"-Bericht, in dem ihr vorgeworfen wird, durch ein "Netz von Lügen" den Profit ihres Kosmetik-Imperiums aufgebauscht zu haben. Möglicherweise waren auch gefälschte Steuererklärungen im Spiel, heißt es. Nach monatelangen Untersuchungen werde Jenners Vermögen nun auf knapp 900 Millionen Dollar geschätzt, damit stehe ihr nicht mehr der Titel einer Milliardärin zu, machte "Forbes" geltend.
Schon als Teenager hatte Jenner ihre eigene Kosmetiklinie, die vor allem mit Lippenstiften erfolgreich wurde, gestartet. Im vorigen November verkaufte sie ihre Kosmetik-Marke für 600 Millionen Dollar an den Konzern Coty.
Die Reality-TV-Darstellerin ("Keeping Up With The Kardashians") ist Mutter der zweijährigen Stormi. Von dem Vater, Rapper Travis Scott, hat sich Jenner getrennt. Sie schätze sich sehr glücklich, versicherte die 22-Jährige am Freitag auf Twitter. "Ich habe eine wunderbare Tochter, ein erfolgreiches Geschäft und mir geht es wirklich gut." In einem weiteren Tweet fügte sie hinzu, sie könne 100 wichtigere Dinge auflisten, als sich darauf zu fixieren, wieviel Geld sie habe.