Aus Mangel an Beweisen frei, bekommt zusätzlich 10.000 Euro Entschädigung.
Wegen angeblicher Vergewaltigung musste sich der deutsche Komiker Karl Dall vor dem Bezirksgericht Zürich verantworten. Während der 73-Jährige aber alles abstritt, berichtete das vermeintliche Opfer Anja-Maria S. vor Gericht über den Missbrauch: „Er kam mir vor wie ein Tier, er war wie eine Bestie.“ Hintergrund: Anja-Maria S. und Dall hatten sich im September des Vorjahres für ein Interview in Zürich getroffen. Während Dall allein im Hotel Renaissance übernachtet haben will, berichtet die Journalistin im Gerichtssaal von der „schlimmsten Nacht“ ihres Lebens.
Opfer wurde bereits wegen Stalking mehrfach verurteilt
Im Halbschlaf soll Dall über S. hergefallen sein. "Ich hatte Angst um mein Leben!", sagte sie gestern. Dall entgegnete: "Die Vergewaltigung hat nicht stattgefunden. Nichts davon ist wahr". Stattdessen will sich der Komiker von der wegen Stalking vorbestraften Frau selbst belästigt gefühlt haben. Das Urteil am Abend: Dall geht aus Mangel an Beweisen frei, bekommt zusätzlich 10.000 Euro Entschädigung.
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