1.800 Fans feierten den Opus-Abschied

Opus: Hit- und Wut-Show zum Finale

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Von wegen „Sag zum Abschied leise Servus“. Opus wurden in Wien sehr laut! 

Scharfer Abgang. „Wir sind nicht die, die auf der Straße rumrennen und schreien: Das Volk sind wir!“ Lauter Abschied von Opus in der Stadthalle. Beim allerletzten Wien-Konzert nach 48 Jahren an der Spitze des Austropop ließ man Donnerstagabend nicht nur die Hits – 25 Klassiker von Eleven bis Live is Life – sprechen, sondern auch das Herz. Zum Abschied wurde Sänger Herwig Rüdisser noch ein letztes Mal so richtig laut.

„Lüge“. „Man sollte die Menschen auf den Demos, die ohne Maske gehen, rigoros bestrafen“, tobte er unter Riesen-Applaus der 1.800 Fans gegen Impfgegner und Demonstranten. Dazu wehrte er sich auch entschieden gegen alle Party-Vorwürfe gegen Opus bei Licht ins Dunkel. „Eine glatte Lüge. Da krieg ich solche Eier!“

Emotionen. Trotz aller Wut stand vor allem die Wehmut im Mittelpunkt. „Der Abschied ist schon sehr emotionell. Dadurch wird uns einmal mehr bewusst, welch großartige Karriere wir eigentlich hatten“, sinnieren Opus im oe24.TV-Interview über das Band-Ende. „Wir haben viel richtig gemacht. Nicht alles, aber vieles!"

Rockprofessor Reinhold Bilgeri und Opus in der Wiener Stadthalle.

Rockprofessor Reinhold Bilgeri und Opus live in der Wiener Stadthalle. 

© Thomas Zeidler
× Rockprofessor Reinhold Bilgeri und Opus in der Wiener Stadthalle.

Rockprofessor Reinhold Bilgeri und Opus in der Wiener Stadthalle.

Rockprofessor Reinhold Bilgeri und Opus live in der Wiener Stadthalle. 

© Thomas Zeidler
× Rockprofessor Reinhold Bilgeri und Opus in der Wiener Stadthalle.

Opus Konzert

Opus live on Stage

© Thomas Zeidler
× Opus Konzert

Dienstag: letztes Konzert. Mit STS-Sensation

Abschied mit STS. Hatten Opus in Wien auch die langjährigen Freunde Maria Bill und Bilgeri als Gäste mit dabei, so bringt man am Montag und Dienstag bei den allerletzten Konzerten in der Grazer Oper sogar STS wieder auf die Bühne.

Nach 9 Jahren Pause. „Schiffkowitz hat deshalb bereits nach dem Koffer mit den Millionen gefragt“, lacht Pfleger, „Scherz beiseite: Das ist ein absoluter Freundschafts-Dienst. Sie wollen uns und den Fans den Abschied versüßen.“ 

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