Paukenschlag!

Robbie Williams zieht sich zurück: Weniger Musik, mehr Vision

Pop-Superstar Robbie Williams (50) will künftig kürzertreten – zumindest musikalisch. Der frühere Take That-Star plant, sich aus dem Rampenlicht zurückzuziehen, um eine neue Generation von Kreativen auszubilden. Sein ambitioniertes Ziel: eine „kreative Universität“ - abseits von Mikrofon und Bühne

Gegenüber der britischen "Sunday Times" verriet der britische Superstar Robbie Williams offen: „Ich meine, ich habe die Musik im Grunde durchgespielt.“ Zwar wolle er weiterhin Songs schreiben, aber die Prioritäten hätten sich verschoben. Statt auf Tourneen oder Albumverkäufe setzt Williams nun auf Wissenstransfer. „Ich will den Leuten beibringen, wie man Manager wird, wie man Agent wird, wie man Merchandise macht“, so der Sänger.

Robbie Williams zieht sich zurück: Weniger Musik, mehr Vision
© Instagram

Seine Idee: Junge Kreative sollen nicht nur an ihrem Talent feilen, sondern auch lernen, wie man sich selbst vermarktet und im Business behauptet – etwas, das er nach eigener Aussage zu Beginn seiner Karriere schmerzlich vermisst hat. „Ich möchte den Studierenden alles beibringen, was ich hätte wissen sollen, als ich zum ersten Mal bei Take That einen Vertrag unterschrieben habe.“

Seine Ehefrau Ayda hat ihn gerettet. „Dabei hatte ich furchtbare Angst vor der Ehe

Seine Ehefrau Ayda hat ihn gerettet. „Dabei hatte ich furchtbare Angst vor der Ehe", gesteht Robbie Williams.

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Neben seinen beruflichen Plänen sprach Williams auch offen über seine sozialen Herausforderungen. Der vierfache Vater – mit seiner Frau Ayda Field hat er die Kinder Teddy (12), Charlie (10), Coco (6) und Beau (5) – gesteht, sich in Gesellschaft oft unwohl zu fühlen. „Es gibt ein bestimmtes Maß an Konzentration, das über meine Komfortzone hinausgeht, sobald ich irgendwo bin – außer mit meiner Frau, den Kindern oder meinen sehr, sehr, sehr guten Freunden.“ Selbst mit einigen dieser engen Freunde könne es schwerfallen, sich wohlzufühlen.

Ob Williams sich dauerhaft von der Bühne verabschiedet, bleibt offen. Fest steht: Der Popstar will mehr sein als nur Musiker – er will Mentor, Coach und Möglichmacher werden.

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