Joe Exotic (60) hat ein Telefon-Interview aus dem Gefängnis gegeben, in dem er behauptet, dass die Netflix-Serie ''sein Leben ruiniert'' habe.
USA. Die Netflix "Tiger King: Großkatzen und ihre Raubtiere" war 2020 ein weltweiter Erfolg. Sie handelt von Joe Exotic (60), der einen Privatzoo mit Großkatzen betrieben hatte, und seinem Streit mit der Tieraktivistin Carole Baskin (61).
Exotic, der mit bürgerlichem Namen Joseph Allen Maldonado-Passage heißt, wurde zu 22 Jahren Haft verurteilt, weil er zwei Männer angeheuert haben soll, um seine Erzfeindin zu töten. Im November 2021 erschien eine zweite Staffel von "Tiger King".
''Tiger King''-Star erhebt Vorwürfe gegen Netflix
Dem Promi-Portal "TMZ" gab Joe Exotic jetzt ein Telefon-Interview aus dem Knast. Darin wirft er dem Streaming-Giganten Netflix vor sein Leben "absolut ruiniert" zu haben. Die Serie "Tiger King" sei laut "TMZ" "das Schlimmste", was Exotic je passiert sei. Denn: Netflix habe die Öffentlichkeit glauben lassen, er habe die Tierschützerin Carole Baskin (61) töten lassen wollen.
Diese "Verschwörung" habe einzig zum Ziel gehabt, hohe Einschaltquoten zu generieren. Er selbst sieht sich als das "unschuldige Opfer" eines Komplotts.
Was der "Tiger King" zu vergessen scheint: Er sitzt nicht grundlos hinter Gittern. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er den Auftragsmord sehr wohl erteilt hatte. Einem verdeckten Ermittler des FBI sagte er: "Folge ihr einfach auf den Parkplatz eines Einkaufszentrums, verpass ihr eine Kugel und fahr davon!" Dafür schickte ihn der Richter 22 Jahre in den Knast.
Joseph Allen Maldonado-Passage sitzt seine Strafe im Bundesgefängnis in Fort Worth (Texas) ab. Im November 2021 wurde bei ihm eine aggressive Form von Prostatakrebs festgestellt.