Interview mit Hollywood-Star

Waltz: "Fühle mich nicht amerikanisch"

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Waltz erklärt außerdem, dass ihn auch Europa nicht mehr sonderlich interessiert.

Politisch. Passend zu den Midterms in den USA gab der zweifache Oscarpreisträger Christoph Waltz (66) dem Esquire ein teils politisches Interview. Der Wiener, der in Amerika, genauer gesagt in Kalifornien, sesshaft geworden ist, fühle sich dort nicht heimisch: „Ich habe keine Ahnung, wie man sich als Amerikaner fühlt – mir wird sicherlich die Kultur geläufiger, wobei es sich da ja auch speziell um die kalifornische handelt“, sagt er. „Jedenfalls werde ich mich nie wirklich als Amerikaner fühlen.“ Doch auch Europa sei für ihn nicht mehr von allzu großem Interesse.

Heimat. Waltz verfolge lediglich „die Bundesliga ein bisschen – und ansonsten wenn entscheidende Dinge anstehen, wie die Wahlen in Italien oder die Bundespräsidentenwahl in Österreich“. Beruflich habe er schließlich mit dem deutschsprachigen Raum auch nicht mehr viel am Hut: „Gelegentlich kommen noch mal Angebote, aber eigentlich nur für Filme, die ich auch vor 30 Jahren schon nicht angenommen hätte.“

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