Im oe24.TV-Interview

Jetzt spricht der österreichische Grammy-Gewinner

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Der Österreicher Markus Illko hat einen Grammy in der Kategorie "Best Arrangement Instrumental" gewonnen.

Illko hat gemeinsam mit u.a. Tommy Emmanuel und John Carter Cash, dem Sohn von Johnny Cash, eine neu interpretierte Version des Johnny Cash-Klassikers "Folsom Prison Blues" geschaffen. Der 42-jährige Kapfenberger griff für das Projekt auf Johnny Cashs persönliche Martin aus den 1930er-Jahren und Luther Perkins' 1955er Fender Esquire zurück. Die beiden Gitarren kamen bei der Originalaufnahme von "Folsom Prison Blues" zum Einsatz. Am Montag sprach er im oe24.TV-Interview über seinen Grammy-Triumph.

"Das war fast ein Schock für mich, ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, in meiner Kategorie waren immerhin Mick Jagger, Keith Richards von Oppenheimer-Komponist Ludwig Göransson."

Was das Geheimnis sein Erfolgs sei, beantwortete er so: "Es gibt kein Geheimnis. Was man gerne macht, versucht man auch gut zu machen. Darauf kommt es an. Wichtig ist, dass man sich selbst treu ist und niemals aufgibt. Da ist viel harte Arbeit dahinter."

Ob er es eher in Österreich oder Los Angeles leichter findet, Musik zu machen, sieht Illko differenziert: "Jeder macht ein bisschen was anderes. Für mich war es hier leichter, weil ich Jobangebote hatte, nachdem ich vorher schon viel Werbe- und Filmmusik gemacht habe. Man muss einfach seinem Herz folgen. Das geht auch in Österreich, wo es so viele gute Musiker mit einer unglaublich guten Ausbildung gibt."

Dass er erst nach dem Grammy-Gewinn hierzulande geschätzt wird, entlockt Illko ein Lächeln: "Ja, das ist leider wirklich so. Aber die Aufmerksamkeit ist schön, weil ich ja jeweils die Hälfte des Jahres in Österreich, wo meine Eltern wohnen, und in Los Angeles lebe.Wichtig wäre mir zu sagen, dass es auch hier so viele gute Musiker gibt, die auch Unterstützung brauchen."

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