Après-Ski! Kid Rock feierte in Schladming ab – Alkohol und Frauen inklusive! Sein Hotelzimmer glich einer schummrigen Bar.
Heiße Nächte für Proll-Rocker Kid Rock (37) in Schladming. Im feudalen Wellness-Hotel Pichlmayrgut wurde Pamela Andersons Ex-Gatte in der Nacht auf Montag seinem Ruf als (S)exzentriker mehr als gerecht. Gemäß seinem Credo „Ich lebe die freie Liebe, denn den Käfig einer Ehe werde ich mir nie wieder antun“ erklärte er das Fünf-Sterne Luxushotel zum Tollhaus – zahlreichen Frauenbesuch inklusive!
Montags um 6.30 Uhr morgens (!) wurde Ö3-Chartexperte Gustav Götz, der zufälligerweise das Nebenzimmer (213) im zweiten Stock bewohnte, vom regen Party-Treiben geweckt: „Das Gelächter und Klirren der Gläser war unüberhörbar. Kid Rock lief in purpurfarbener, weihnachtlicher Unterhose rum, hatte unzählige Frauen auf seinem Zimmer und der Alkohol floss ins Strömen“, traute Götz seinen verschlafenen Augen kaum. „Der riesige Raum erinnerte dabei weniger an ein Hotelzimmer als an eine schummrige Bar, so viel Alkohol stand da rum. Dazu hatte Rock wohl auch zur Anheizung der Stimmung unzählige Kerzen angezündet.“
Party statt Skiausflug
Rocks Nachtaktivitäten (Götz: „Um zehn
Uhr in der Früh war es zwar in Kids Zimmer schon deutlich ruhiger, doch die
Kerzen brannten immer noch“) ließen auch den für Montag geplanten Skiausflug
ins Wasser fallen. „Wenn ich rechtzeitig aufwache, werde ich natürlich auch
die Planai runterwedeln, aber nicht modern auf dem Snowboard, sondern
old-fashioned mit Skiern“, hatte das Rock-Großmaul noch nachmittags bei der
Pressekonferenz getönt. Doch dann kam ein umjubeltes Konzert vor 5.000 Fans
und – vor allem – die feuchtfröhliche Aftershow-Party in der Tenne
dazwischen. Dort tanzte Kid Rock bis in die frühen Morgenstunden, baggerte
die blonden Skihaserln an und plauschte ausgiebigst mit Jazz-Gitti. Als
absolutes Highlight schwang sich Robert James Ritchie (so Rock bürgerlich)
gegen drei Uhr früh sogar hinter das Mischpult. Als Sensations-DJ heizte er
den Party-People eine Stunde lang ein. Gratis – nur Unmengen Wodka nahm er
als Gage.
Mitleid mit Guy
Schladming hatte es dem Rock-Superstar – sein
Song All Summer Long ist der offizielle Hit des Jahres 2008 – derart
angetan, dass er gleich bis Dienstagnachmittag blieb. Hetzte er sonntags mit
einer Pistenraupe über die Planai („Ich liebe große Dinger“), so sprach er
einmal mehr über seine gescheiterte Ehe mit Pamela Anderson: „Das Eheleben
war die Hölle und ich werde auch immer wieder bloß darauf reduziert. Doch
zum Glück habe ich nun auch einen Welthit, der die Menschen bewegt, ganz
anders als Guy Ritchie, den Madonna wohl sein ganzes Leben verfolgen wird.“
Auf die Frage, wohin er denn in Zukunft gehen möchte, gab’s für Rock in Schladming nur eine Antwort: „Ich gehe an die Bar.“ Und die steht ja bekanntlich in seinem Hotelzimmer. Viele willige Frauen inklusive...
Foto: (c) APA/Friedrich Jamnig