Italienischer Film

"Fuocoammare" geht ins Oscar-Rennen

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Italienisches Kino hofft mit Dokumentarfilm über Flüchtlinge auf Erfolg.

Italien schickt "Fuocoammare" (Feuer auf See) des italienischen Regisseurs Gianfranco Rosi ins Rennen um den Oscar für den "Besten fremdsprachigen Film". Dies hat eine Jury in Rom am Montag entschieden. Der Film war im Februar in Berlin mit dem "Goldenen Bären" ausgezeichnet worden.

Schonungsloses Elend

Rosi (52), vor drei Jahren für seine Dokumentation "Sacro GRA" mit dem Goldenen Löwen von Venedig geehrt, erzählt in "Fuocoammare" in teils schonungslosen Bildern vom Flüchtlingselend im Mittelmeer. Mit Rosi erhofft sich das italienische Kino einen weiteren Erfolg nach Paolo Sorrentinos "La Grande Bellezza", der 2014 mit dem Auslands-Oscar ausgezeichnet worden war.

Der italienische Kulturminister Dario Franceschini begrüßte die Wahl der Jury in Rom. "'Fuocoammare' ist ein Film, der sich mit Härte und Poesie mit der Flüchtlingsproblematik befasst, die nicht nur Lampedusa und Italien, sondern die ganze Welt betrifft", so der Minister.

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