Im Stechen gegen Lisa Krusche im dritten Wahlgang.
Klagenfurt. Die 80-jährige deutsche Autorin Helga Schubert ist heute, Sonntag, Vormittag bei der virtuell gehaltenen Preisverleihung mit dem 44. Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet worden. Schubert setzte sich mit ihrem Text "Vom Aufstehen" im dritten Wahlgang in der Stichwahl gegen Lisa Krusche durch.
Nach dem mit 25.000 Euro dotierten und nach der in Klagenfurt geborenen Autorin Ingeborg Bachmann (1926-1973) benannten Hauptpreis werden nun die übrigen drei Jury-Preise vergeben. Anwärter dafür sind Laura Freudenthaler, Lisa Krusche, Egon Christian Leitner, Helga Schubert, Matthias Senkel und Levin Westermann, die alle ebenso auf die Shortlist gesetzt wurden. Dazu kommt ein per Internet-Stimmenabgabe ermittelter Publikumspreis.
Neun Autorinnen und fünf Autoren stellten sich beim coronabedingt hauptsächlich digital durchgeführten Literaturwettbewerb einer siebenköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Hubert Winkels, die dezentral per Liveschaltung aus Berlin, Zürich, Wien, Graz und Bamberg zugeschaltet war. Im Vorjahr war der Bachmann-Preis an Birgit Birnbacher gegangen.