Wiener Festwochen

Birgit Minichmayr als „schöne Helena"

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Designierte Buhlschaft Birgit Minichmayr spielt in Handke-Übersetzung.

Nach Peter Steins gepriesenen Dämonen steht ein weiterer Festwochenhöhepunkt bevor. „Name dropping“ ist hier nicht schwer: Am 9.6. hat Peter Handkes Übersetzung von Euripides’ Helena in Luc Bondys Inszenierung mit Birgit Minichmayr in der Titelrolle Burgtheater-Premiere. Was will man mehr... ?

Das noch von Wendelin Schmidt-Dengler „ausgegrabene“ Stück handelt von der Fiktion, der Trojanische Krieg sei nicht wegen Helena, sondern eines dem Paris untergeschobenen Helena-Phantoms ausgebrochen. Philosophie über die Sein-Schein-Problematik wird mit einer Prise Action gepfeffert.

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"Jedermann" bei den Salzburger Festspielen hat ab 2010 eine neue "Buhlschaft": Birigt Minichmayr.

Sie löst Sophie von Kessel ab und wird an der Seite von Nicholas Ofczarek, der "Jedermann" verkörpert spielen.

Am Wiener Akademietheater spielten sie bereits zusammen in "Der Weibsteufel".

Minichmayr, zuletzt zu sehen im "Knochenmann" und Hanekes "Das weiße Band", ist eine international anerkannte Schauspielerin, wirkte in zahlreichen Theaterproduktionen und Filmen mit.

Ein Ausschnitt aus dem Film "Fallen".

Neben ihrer Schauspielkarriere sorgte die 32-Jährige zuletzt auch als Sängerin für Aufsehen.

Auf dem neuen Album der Toten Hosen sang sie ein Duett mit Campino.

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