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Donauinselfest ab jetzt immer im September?

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Die Stadt Wien überlegt, das Donauinselfest ab jetzt jedes Jahr statt im Juni erst im September abzuhalten. Was meinen Sie?

Aufgrund der Fußball-Europameisterschaft wurde das beliebte Wiener Donauinselfest heuer vom Juni in den September verlegt. Genauer findet es am Wochenende vom 5. bis 7. September statt. Der Event, der jedes Jahr über eine Million Besucher anzieht, feiert im Jahr 2008 sein 25.-jähriges Jubiläum.

Hintergrund
Die Entscheidung, das Fest zu verlegen, wurde mit allen möglichen Partnern gefällt und erfuhr großen Konsens. Aufgrund des Massenansturms auf die Insel ist eine eine große logistische Herausforderung zu bewältigen, dies wäre zeitgleich mit der EM nicht möglich gewesen, so die Stadt Wien. Der Vater des Donauinselfests, Harry Kopietz, dazu: "Es ist für mich daher auch eine Frage der Verantwortung, zwei Mega-Events wie diese zeitlich zu trennen. Um zu ermöglichen, dass beide in jeder Hinsicht und auf jeder Ebene wirklich perfekt und mit den notwendigen Ressourcen ausgestattet über die Bühne gehen. Das erwarten ja auch die GenießerInnen dieser Events, unsere Gäste aus dem In- und Ausland."

Größtes Gratis Open-Air
Was viele Wiener nicht wissen: Tatsächlich zählt das Musik- und Eventspektakel zu den größten Gratisfestivals Europas. Im Moment bestehen Spekulationen seitens der Stadt Wien, das Festival grundsätzlich in den September zu verlegen. Dies hängt damit zusammen, dass nach den Sommerferien offenbar mehr Bedarf nach einem Event dieser Art bestehe, als noch im Juni. Nun will man die Besucherzahlen und auch das Party-Verhalten analysieren und gegebenenfalls eine nachhaltige Entscheidung über die terminliche Fixierung treffen. Angemerkt wird von Kopietz, dass viele Menschen das Programm unter Tags nicht nützen und erst Abends zu den einzelnen Veranstaltungen gehen - was eher für den September sprechen würde.

Zahlreiche Top-Acts
Wie gewohnt ist für gute Unterhaltung gesorgt. Wichtigster Headliner dieses Jahr sind wohl Wolfgang Ambros, EAV, Opus oder Leningrad Cowboys. Sie werden die Energie-Radio-Wien-Bühne rocken. Elektronische Power gibt es von Gigi d Agostino, DJ Nomax, Pulsdriver und Tom Van Hoed auf der Raiffaisen-Viva-Bühne. Der alternative Sektor wird mit den Wombats, Shout out Louds, Deichkind, Bauchklang oder Kreisky auf der FM4-Stage abgerundet.

Donauinselfest: 5. - 7. September 2008

Foto: (c): APA

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