Aida

Elton-John-Musical im Metropol

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Das Metropol braucht mehr Geld und hat viele Premieren, darunter Elton Johns „Aida“.

Peter Hofbauer, Chef des Metropol, kommentiert im Gespräch mit ÖSTERREICH die Kritik des Kontrollamts an dem traditionsreichen Haus.

Er freue sich über einen „positiven Cashflow“, eine „Eigendeckung von 73,7 Prozent“ (jeder Sitz ist mit 8 Euro subventioniert; an manchen Theatern werden bis zu 80 Euro dazugezahlt). Sein Fazit: „Es ging dem Metropol noch nie so gut wie jetzt.“ Aber: „Wir haben zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig.“ Was allein schon daraus erhelle, dass der Präsident und künstlerische Leiter (Hofbauer), die Vize-Präsidentin (Inge Sowinetz) und der Finanzchef (Heinz Russwurm) gratis tätig sind. Deshalb suche er das baldige Gespräch mit dem Wiener Kulturamt, „um das Haus langfristig überlebensfähig zu machen“.

Premieren
Ungeachtet der leidigen Zahlen kann Hofbauer einen beachtlichen Premieren-Run avisieren: Am 27. April wird Ti amo 2 uraufgeführt (Teil 1 des Italo-Musicals wird am 15. Februar zum zweiten Mal wieder aufgenommen). Am 11.
12. März steigt die 30 Jahre Metropol-Gala. Von 22. bis 26. November gastieren die legendären Geschwister Pfister im Metropol. Und – sensationell – im Herbst kommt als Koproduktion mit der Felsenbühne Staatz das Elton-John-Musical Aida nach Hernals. Die Castings beginnen nächste Woche.

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