Der Künstler spendete aus eigener Tasche einen Preis.
Musiker und Kulturschaffender Hubert von Goisern hat am Samstagabend bei einer Veranstaltung für einen Eklat gesorgt.
Im Lehar Theater in Bad Ischl wurde der "Hubert von Goisern"-Kulturpreis (vom Künstler selbst gestiftet und bezahlt) an drei Künstlerinnen verliehen: Anna Buchegger, Paul Plut und Ulrich Schleicher.
Das ist der Preis
Der Preis wird laut Homepage "zur Förderung von Talent und Beharrlichkeit vergeben für außerordentliches Engagement und Leistungen im Bereich Musik. Zur Unterstützung inspirierter und inspirierender Menschen sowie zur Förderung innovativer Lösungen und Ideen, die dem Gemeinwohl zugutekommen. Die Auszeichnung ist mit jährlich 15.000 Euro dotiert und bis 2024 ausgelobt."
Kritik von Goisern
Von Goisern soll sich laut ORF bei der Veranstaltung mit Kritik nicht zurückgehalten haben, scharfe Kritik übte er an der Organisation des Kulturhauptstadtjahres. Er beschwerte sich über den schlechten Zustand des Lehár-Theaters und darüber, dass er zu wenig Unterstützung für seine Preisverleihung bekommen habe.
Saal verlassen
Daraufhin verließ Elisabeth Schweeger, künstlerische Leiterin der Kulturhauptstadt 2024 Bald Ischl, den Saal. Sie kam allerdings nach einer kurzen Auszeit zurück und posierte dann auch für Fotos.