Sie glauben es nicht? Die grüne Insel schickt für 2008 einen Truthahn als Vertreter zum Songcontest. Sehen Sie den irischen Beitrag!
Vielleicht ist es besser, dass Österreich sich "das" heuer nicht antut: Sämtliche europäische Länder, die heuer am Musikwettbewerb teilnehmen, verzichten auf die handelsüblichen Schlagerstars und Sternchen, nur um mit provokativen Einfällen die Menschheit zu brüskieren. Ja, es ist tatsächlich wahr: Irand schickt heuer einen Truthahn zum Grand Prix nach Belgrad.
Dustin
Jetzt fragen Sie sich? Wie soll ein Truthahn singen? In
Wirklichkeit handelt es sich um Dustin, einer schrägen Handpuppe, die im
irischen TV kein "No-Name" mehr ist. Bei der lokalen Ausscheidung
in der University Concert Hall in Limerick setzte er sich gegen Künstler wie
Donal Skehan, Maya, Leona Daly oder Marc Roberts durch. Der Sing "Irlande
- Douze Pinte" besticht - ohne anmaßend zu sein - durch extreme
Schrecklichkeit.
TV-Sendung
In Irland ist das sarkastische Federvieh vor allem
durch TV-Auftritte und durch eine Satiresendung ("The Den")
bekannt geworden. Nach dem extrem schlechten Abschneiden im letzten Jahr
muss sich Irland ja zuerst im Semifinale beweisen. Nun regen sich irische
Künstler auf. EX-Gewinnerin Diana dazu: "Ich glaube, eine singende
Puppe ist eine Beleidigung für andere Künstler und auch für die
Musikindustrie in diesem Land".
Bizarr
Die Manager des Freiwilds sehen das anders: "Um den
Song Contest heute zu gewinnen, muss man entweder aus dem Ostblock sein oder
eine tolle ausgefallene Idee haben - und ein singender Truthahn will
wahrscheinlich eines der bizarrsten Dinge sein, die das Eurovisionspublikum
je gesehen hat", so Kenny.