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Leopold Museum

Schiele-Bilder verlassen Wien

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„Ärmelschoner“ und „Gefaltete Hände“ von Schiele gehen in die USA.

Seit November 2010 steht fest, dass fünf Schiele-Zeichnungen aus dem Besitz des Leopold Museums an die in den USA lebende Erbin von Karl Mayländer, Eva Zirkel, zu restituieren wären – handelt es sich doch um ein Bundesmuseum.

Am gestrigen Donnerstag wurde eine Einigung präsentiert: Zwei Blätter – Selbstdarstellung mit Ärmelschonern und Sitzender Bub mit gefalteten Händen – werden an die Erbin zurückgegeben, drei verbleiben im Leopold Museum – für Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) ist das „eine salomonische Lösung“.

5 Millionen
Zuvor waren der Erbin vom Leopold ­Museum kolportierte fünf Millionen Euro geboten worden. Nachdem dieses Angebot aber unbeantwortet geblieben war, hat Ostermayer eine „Dolmetscher-Funktion“ übernommen. Da Zirkel nicht an Geld interessiert war, fand man zu der Kompromisslösung.

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