Im neuen Roman von Bestseller-Autor Sebastian Fitzek dreht sich alles ums Datingverhalten von schwerkranken Personen.
Ganz kann sich der gefeierte Thriller-Autor Sebastian Fitzek nicht vom Tod abwenden, auch wenn er sich entschließt, zum nunmehr dritten Mal ein anderes Genre zu bedienen. Komödie. Sein neuer Roman „Horror-Date“ ist nicht blutgetränkt, brutal und atemraubend, sondern viel eher eine Komödie. Wäre da nicht doch das eine oder andere makabre Element und der düstere Ausgang, der von Anfang an feststeht. Denn in diesem Buch dreht sich alles um das Dating-Verhalten von dem Tode geweihten Menschen!
Falsches Date als Ausgangspunkt
Raphael ist schwer krank, ohne Aussicht auf Besserung, er wird sterben und will sich trotzdem noch mal verlieben! Also meldet er sich auf der Datingplattform The Walking Date an – dort sitzen alle im selben Boot, haben keine guten gesundheitlichen Prognosen für die Zukunft. Er lernt Nala kennen – auch bei ihr soll der Sensenmann eher früher als später vorbeischauen. Als die beiden nach längerem Schreiben ein echtes Date ausmachen, geht es Raphael so schlecht, dass er einen Plan ausheckt: Sein bester Freund Julius soll ihn vertreten! Daran sind nur drei Dinge blöd: Julius ist ganz anders als Raphael, der mit Nala über Leseinteressen gebondet hat. Und vor allem ist er auch eines, nämlich: gesund! Dazu ist er auch verlobt und will ganz bald heiraten. Die besten Voraussetzungen also für ein wahres Horror-Date... oder vielleicht doch nicht?
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Szenario
Fitzek entspinnt aus einem traurigen Szenario ein amüsantes Buch, das wir im Kino unter dem Schlagwort „Verwechslungskomödie“ gut kennen. Ist Fitzek nun besser, wenn er Schocker schreibt, oder als Witzbold? Uns ist er etwas lieber im Thriller-Genre, das sitzt bei ihm maßgeschneidert. Doch transportiert er hier auch eine wichtige Aussage: Das Leben ist kurz, mach das Beste draus, lache und gib niemals auf!
Marketing. Fitzek ist nicht nur der Meister der Spannungs- und Unterhaltungsliteratur, sondern beherrscht auch eines besonders gut: die Selbstvermarktung. Das ist heutzutage für AutorInnen ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit. Denn nur wo Sichtbarkeit gegeben ist, da fiebern Fans dem neuesten Werk ihres Lieblingsschreiberlings entgegen, bestellen es vor (sehr wichtig für die Platzierung eines Buches!) und empfehlen es weiter. Im Netz nimmt Fitzek gerne Kontakt zu seiner Fanschar auf, postet immer wieder Videos und lockere Beiträge. Neben regelmäßig stattfindenden Gewinnspielen auf seinen sozialen Kanälen hat er auch einen Fan-Shop, der prall gefüllt ist mit Merchandise für seine Bücher. Diese Werke, um die es im Eigentlichen geht, sind im Vergleich zu den Fan-Artikeln im Übrigen wahre Schnäppchen. Das alles ist natürlich nur drin, wenn man ein waschechter Bestseller-Autor wie er ist. Zu diesem neuen Buch hat sich die Marketingabteilung rund um Fitzek etwas besonders Nettes einfallen lassen: eine eigene App zum Buch! Bücher. Aber statt einer Dating-App für Schwerkranke mit den gleichen Interessen geht es hier um Gleichklang bei den Lesevorlieben! Bei „Das Lesen ist schön“ sollen Gleichgesinnte zueinander finden.