"Alle müssen weg", heißt es seitens der Polizei in Basel vor der ESC-Show - denn auf den Straßen versammeln sich propalästinensische Demonstranten, die israelische Fahnen anzünden.
Die Polizei schlug den Demonstrierenden - dessen Anzahl minütlich wächst - vor, wieder umzudrehen oder in eine andere Richtung zu gehen. Diese reagierten mit lauten Buhrufe und lehnten eine Auflösung ab. Die Lage droht zu eskalieren, die Polizei holt Verstärkung und setzt jetzt Pfefferspray ein.
- JJ lässt uns heute gaaaanz lange zittern
- WAHNSINN! JJ hat Song Contest gewonnen - der ESC im Live-TICKER zum Nachlesen
Die Pro-Palästina-Demonstranten wurden mit Kunstblut im Gesicht gesehen, als sie zum Eurovision Song Contest in Basel kamen. Scharen von palästinensischen Anhängern haben sich im Zentrum der Schweizer Stadt versammelt und tragen Plakate mit der Aufschrift „Boykottiert Israel - Apartheid“ und „Keine Bühne für Völkermord“.
Lange ließen sich die Demonstranten nicht vom Platz bekommen oder verdrängen. Dabei drohte die Polizei ihnen sogar: Wenn sie nicht weiter ziehen und den Platz verlassen, werde man direkt eingreifen. Medienberichten zufolge sollen die Demonstranten sogar israelische Fahnen angezündet haben.
Der Demonstrationszug nähert sich jetzt der Mittleren Brücke, dort stehen die Einsatzkräfte bereits bereit.
Demo auf dem Weg ins Kleinbasel
Wie "20 Minuten" berichtet, wird der Abstand zwischen den Fans im Eurovision Village und dem Demonstrationszug immer kleiner. Mittlerweile sind die Demonstrierenden fast auf der Höhe der Johanniterbrücke. Dort biegen sie Richtung Kleinbasel ab.
Zuletzt stellte sich die Polizei erneut entlang der Straße auf und errichtet eine Blockade an einer Kreuzung.