George Lucas is back: „Star Wars“-Animationsfilm startet am Donnerstag .
Am Donnerstag läuft eine neue „Star Wars“-Episode im Kino an. „The Clone Wars“ kommt ohne Schauspieler aus: ein Animationsfilm.
Zyklus
„Als ich 1971 den ersten Star Wars-Film schrieb, hatte
ich keinen Zyklus im Sinn“, sagte mir George Lucas 2005 in einem Interview.
„Ich wollte einen Film machen, in dem ich dem Publikum das Gefühl gab, in
eine Geschichte einzusteigen, die längst begonnen hat.“
Seither hat Hollywood-Mogul Lucas fünf weitere Filme produziert, um die weißen Flecken im Star Wars-Gemälde auszufüllen – und jetzt einen sechsten. Star Wars – The Clone Wars ist der erste (Computer-)Animationsfilm aus dem Hause Lucas. Er behandelt eine Story, die schon im ersten Film erwähnt sowie in Episode II und III kurz ins Bild kam. Die Klon-Kriege, in denen die Helden der Saga – von Anakin Skywalker bis Obi-Wan Kenobi – mit einem riesigen Klon-Heer in den Kampf mit den Mächten der dunklen Seite ziehen.
Technologie
Die Optik des Trickfilms sollte aber keinesfalls
düster werden, sondern „positive Stimmung und Spaß“ ausstrahlen. George
Lucas forderte, jeden Fotorealismus zu vermeiden. Auf dem Weg, „einen Film
zu produzieren, wie es ihn im Bereich der Animation noch nie gegeben hat“
(Regisseur Dave Filoni), nahm das Team auch Anregungen aus dem japanischen
Animé-Stil auf. George Lucas: „Kunst ist immer Technologie. Emotionen werden
durch Symbole übertragen, sei es durch Klang, sei es durch Bilder. Dazu
braucht man Technologie.“
Für den Erfinder der Star Wars-Saga sind die Filme übrigens weit mehr als nur Abenteuer und Unterhaltung. Lucas betont die politische Dimension: „Es geht um das Phänomen, dass sich eine Demokratie selbst aufgibt und einem Diktator unterwirft. Von Cäsars Rom über Napoleon bis zu Hitler scheint sich die Geschichte immer wieder zu wiederholen.“