Europa-Tournee zur Erinnerung an Jackson in Gefahr

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Die Nachlassverwalter von Pop-Ikone Michael Jackson wollen die geplante Europa-Tournee nach einem Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" gerichtlich stoppen. Zur Disposition stünden der Auftakt am 3. November in Stuttgart und alle weiteren Konzerte. Jacksons Nachlassverwalter argumentierten, dass mit der Show gegen den Willen von Jackson und auf dessen Kosten Profit gemacht werde.

Zudem handle es sich nicht um Kunst, sondern um eine reine Kopie. Wie das Blatt weiter berichtet, will das Landgericht Stuttgart am 22. Oktober sein Urteil fällen. Es gebe viele ähnliche Imitations-Shows, unter anderem von der schwedischen Band ABBA oder den Rockern von Pink Floyd, sagte Richter Bernd Rzymann. Bisher wurde noch keine verboten. "Wir betreten hier Neuland", sagte Rzymann.

Die Show wird von dem Stuttgarter Konzertveranstalter Music Circus Concertbüro vermarktet. Produzent ist die Schweizer Firma Act Entertainment, die die Show vier Tage nach Jacksons Tod Ende Juni angemeldet hatte. Nach Stuttgart soll sie in Berlin, Hamburg, Paris, Lyon und Zürich gastieren. In der zweistündigen Show schlüpft der Imitator William Hall in die Rolle des als King of Pop verehrten Musikers und singt dessen bekannteste Lieder.

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