Popdiva Madonna erhält wegen der Veröffentlichung privater Hochzeitsfotos hohe Entschädigungszahlungen von einer britischen Zeitung. Die Sängerin (51) akzeptierte am Dienstag ein entsprechendes Urteil eines Londoner Gerichts. Die Summe wurde nicht genannt. Das Geld der "Mail on Sunday" will Madonna laut ihrem Anwalt ihrer Wohltätigkeitsorganisation zukommen lassen.
Diese kümmert sich um Waisenkinder im südostafrikanischen Malawi. Die Sängerin war nicht selbst vor dem Londoner Gericht erschienen. Der Popstar hatte von der "Mail on Sunday" fünf Millionen Pfund (5,4 Millionen Euro) wegen Verletzung der Privatsphäre und Urheberrechte verlangt. Die Sonntagszeitung hatte im vergangenen Oktober zehn Fotos von ihrer Hochzeit mit dem britischen Filmregisseur Guy Ritchie veröffentlicht, ohne den Star zu kontaktieren.
Madonna und Ritchie hatten im Dezember 2000 auf einem schottischen Schloss geheiratet; im vergangenen November ließen sie sich scheiden. Die Hochzeitszeremonie war damals streng exklusiv. Die Bilder hatte ein Innenarchitekt heimlich kopiert, als er in Madonnas Haus in Beverly Hills arbeitete.