Tod mit 69 Jahren

Trauer um Iron Maiden-Mitbegründer Paul Mario Day

Traurige Nachrichten für die Heavy-Metal-Welt: Paul Mario Day, Gründungsmitglied und erster Sänger von Iron Maiden, ist tot. Der Musiker starb am Dienstag im Alter von 69 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Er soll friedlich in seinem Zuhause in Australien eingeschlafen sein

Der Brite Paul Mario Day war 1975 von Bassist Steve Harris (69) zur damals neu gegründeten Band Iron Maiden geholt worden – und wurde so zum ersten Frontmann einer der erfolgreichsten Metal-Bands aller Zeiten. Beim allerersten Auftritt von Iron Maiden in einem Londoner Pub stand Paul Mario Day am Mikrofon. Doch seine Zeit bei der Band war kurz: Bereits im Oktober 1976 wurde er durch Dennis Wilcock ersetzt, auf den später Paul Di’Anno und schließlich Bruce Dickinson folgten, der seit 1981 das Gesicht der Band prägt.

Trotz seines frühen Ausscheidens blieb Day in der Rockszene über Jahrzehnte ein geachteter Name. In den 1980er-Jahren war er kurzzeitig Sänger der Metal-Band Wildfire und erzielte seinen größten kommerziellen Erfolg als Mitglied der Glam-Rock-Band The Sweet. Mit seiner eigenen Band More, die er 1980 gründete, veröffentlichte er das Album „Warhead“, das bis heute Kultstatus unter Fans der New Wave of British Heavy Metal (NWOBHM) genießt.

Seine ehemaligen Bandkollegen von More verabschiedeten sich mit bewegenden Worten: „Paul war ein großer Teil der NWOBHM seit seiner Zeit bei Iron Maiden. Es ist eine Ehre für uns, weiterhin seine Musik zu spielen. Wir werden immer an ihn denken, wenn wir die ersten Töne von ‚Warhead‘ anschlagen.“ Während Iron Maiden derzeit von Tausenden Fans auf ihrer Europa-Tour gefeiert wird, trauert die Metal-Gemeinde weltweit um einen Pionier – einen Mann, dessen Stimme den Grundstein für eine legendäre Karriere legte.

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