Ein halbes Jahr geht Anna Netrebko nun in die Babypause. Währenddessen will sich der Opernstar in Wien ein ganz neues Leben aufbauen.
Anders als die beiden anderen Opernstars musste Anna Netrebko für das gestrige Konzerthighlight in Schönbrunn nicht eigens anreisen: Denn die Operndiva war bereits in Wien, in der Stadt, die sie selbst als ihre „zweite Heimat“ bezeichnet.
Babypause in Österreich
Während Opernfans über die „Auszeit“
von Anna Netrebko trauern, will sich die Diva in Österreich ein ganz neues
Leben einrichten. Bereits Anfang Mai hat sie ein Luxusdomizil am Wiener
Franziskanerplatz erworben (siehe unten). Nun kann sie sich über den Sommer
gemeinsam mit ihrem Verlobten Erwin Schrott (35) neben den
Baby-Vorbereitungen ganz auf die Gestaltung ihres künftigen Liebesnestes
konzentrieren. Denn das will Netrebko unbedingt selbst übernehmen: „Ich bin
sehr detailverliebt, und Wohnungen einzurichten macht mir großen Spaß“, so
die Operndiva.
Verliebt in Wien
Ihre Wohnung in St. Petersburg will sie zwar
behalten, dennoch wird Wien nun zum unumstrittenen Lebensmittelpunkt der
kleine Familie. Immer wieder betont die gebürtige Russin mit
österreichischem Pass ihr Liebe zu Österreich und speziell zur Hauptstadt.
Kein Wunder also, dass wohl auch ihr erster Sohn in Österreich das Licht der
Welt erblicken wird.
Mit Plácido beim Italiener
Einen ihrer Lieblingsplätze der
Stadt hat sie am Abend vor dem großen Konzert gleich ihrem Opernkollegen
Plácido Domingo gezeigt. Donnerstagabend tauchten die beiden beim Italiener
Trattoria Il Sole in der Annagasse auf – nur fünf Gehminuten von ihrem neuen
Domizil am Franziskanermarkt entfernt.
Netrebko ist dort Stammgast – und es ist auch schon vorgekommen, dass sie in der Küche selbst den Kochlöffel in die Hand nahm und für sich und ihre Freunde Pasta kochte.
Im Dezember in der Met
Der erste Auftritt nach der Babypause ist
für den 29. Dezember geplant: Netrebko soll dann an der New Yorker
Metropolitan Opera die Mimi in „La Bohème“ singen. Denn allzu lange will
die werdende Mama ihre Fans nicht warten lassen: „Meine Karriere wird
vielleicht kurz sein, wer weiß? Und ich will sie nicht noch kürzer machen!“
Wann sie das nächste Mal in Österreich auf der Bühne stehen wird, ist
derzeit noch ungewiss. (mud)