Sie erhielt Ehrenzeichen der Republik & arbeitet hart am Ski-Comeback.
Zwei Weltcup-Gesamtsiege, fünf WM- und zwei Olympia-Medaillen hat sie schon in ihrem Trophäenschränkchen. Diese Woche durfte sich Skiass Anna Veith (26), ehemals Fenninger, über die nächste Auszeichnung freuen: Im Bundeskanzleramt erhielt sie das „Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ und reiht sich damit ein in die Riege von Toni Sailer über Hermann Maier bis Marcel Hirscher.
Emotional
Minister Josef Ostermayer (55) hielt – nach dem Abgang von Werner Faymann – die Laudatio. Anna kam mit ihrem frischgebackenen Ehemann Manuel Veith (30) und strahlte mit ihm um die Wette vor Stolz. In ihrer Dankesrede zeigte sich die Sportlerin dann emotional wie selten.
„Solche Momente wie heute sind für mich die schönsten. Es ist der beste Zeitpunkt für diese Ehre und gibt mir Kraft für mein Comeback“, so Anna mit Tränen in den Augen. Ihren Fans – und wohl auch sich selbst – versprach sie: „Spätestens im Herbst möchte ich wieder auf Skiern stehen.“ Letzten Winter musste das Sportass wegen einer Knieverletzung aussetzen.
Glücklich
Doch die Schattenseiten des Lebens sind Vergangenheit. Nicht nur beruflich, auch privat schwebt Anna Veith derzeit auf Wolke sieben: Am 16. April heiratete sie in den Südtiroler Bergen ihre große Liebe, den Ex-Snowboarder und Hotelier Manuel. Bis zuletzt hatten sie das Hochzeitsdatum erfolgreich geheim gehalten.
Geflitterte wurde anschließend auf Mauritius. Von dort aus ging es gleich weiter nach Namibia, wo sich Anna als Botschafterin des Cheetah Conservation Fund für den Erhalt der Geparden einsetzt. Über ihre Charity-Mission, in deren Rahmen sie auch Einheimische besuchte und mit ihnen die Abfahrtshocke übte, ist eine Dokumentation geplant. Oberste Priorität hat jetzt aber das Pisten-Comeback.