Hohn und Spott im Netz

Aufregung um "Dancing Star" Stefan Petzner

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Der einstige BZÖler tritt im ORF-Ballroom gegen lauter Publikumslieblinge an. 

Meldung. „Mir ist klar, dass ich polarisiere“, ver­sicherte Ex-BZÖ-Politiker und Neo-Dancing Stars-Kandidat Stefan Petzner (37) im ersten Gespräch mit ÖSTERREICH. Liest man sich die Facebook-Kommentare zur Meldung, dass er bei der ORF-Tanzshow über das Parkett fegt, durch, so bestätigt sich ­seine Aussage eindeutig.

Kommentare auf Facebook unter der Gürtellinie

Hetze. „Ist ihm das Geld für das Solarium ausgegangen?“, „Petzner wird die Lachnummer der Staffel“ oder „Wenn der Dancing Star wird, werd ich Model bei Heidi Klum“, lauten nur drei der zahlreichen negativen Kommentare unter einem Artikel. Teilweise sind diese weit unter der Gürtellinie und werden daher hier nicht wiederholt. Auf seiner ­eigenen Facebook-Seite finden sich hingegen rein positive Kommentare zu seiner Teilnahme. Hier wünschen ihm Freunde und alte Nachbarn Glück und drücken die Daumen, dass er möglichst weit kommt. Bei keinem anderen angekündigten Kandidaten gab es so viele Re­aktionen.

Weg von der Politik, rein in die Unterhaltung

Image. Petzner ist auch der erste Ex-Politiker, der sich der Tanz-Challenge stellt. Klar, dass das TV-Publikum eine festgefahrene Meinung hat. „Genau das stört mich. Ich möchte nicht mehr nur auf Politik beschränkt werden und den Leuten zeigen, dass ich mich auch verändert habe“, erklärt Petzner seine Intention an der Show teilzunehmen. Er wolle unterhalten und nicht mehr über Politik sprechen, denn nur darum ginge es in der Show.

Bekanntheitsgrad als Fluch oder Segen

Spannung. „Ich denke, dass meine Bekanntheit ein Startnachteil ist“, sagt Stefan Petzner zu ÖSTERREICH. Ob das wirklich so ist, wird sich in den ersten Ausscheidungsrunden zeigen. Am 15. März tritt der einstige Politiker gemeinsam mit weiteren VIPs wie Schauspieler Michael Schottenberg, Box-Weltmeisterin Nicole Wesner, CopStories-Star Martin Leutgeb oder Kabarettist Soso Mugiraneza im ORF-Ballroom die Feuerprobe an. Bis zum Finale Mitte Mai ist es jedenfalls noch ein langer und steiniger Weg. 

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