So steht es um Charity-Lady

Große Sorge um Jeannine Schiller: Sie hat Demenz

05.05.23, 09:53 | Aktualisiert: 05.05.23, 13:26

Vor rund zwei Jahren wurde es still um Charity-Lady Jeannine Schiller. Jetzt hat sich Ehemann Friedrich zu ihrem Schicksal geäußert.

Schon länger gab es in der High-Society Rätselraten um den Verbleib von Jeannine Schiller. Vor etwa zwei Jahren zog sich die mittlerweile 79-Jährige quasi völlig aus der Öffentlichkeit zurück. Das hat einen traurigen Grund: Demenz. "Sie hat laut dem von uns konsultierten Kollegium an Neurologen schwere psychische Defizite", macht nun Gatte Friedrich Schiller die Schock-Diagnose gegenüber dem Kurier öffentlich.

Ausgerechnet die Society-Löwin, die ihr Leben der Hilfe Schwächerer gewidmet hatte und immer wieder hohe Spendensummen lukrieren konnte, ist nun selbst auf Hilfe angewiesen.

Kleine Vergesslichkeiten und Autounfall

Erste Anzeichen der Erkrankung zeigten sich vor zwei Jahren: "Erst kleine Vergesslichkeiten und ungewohnte Launen daheim und in Gesellschaft. Dann ein untypischer Autounfall – zum Glück nur mit Blechschaden – auf altvertrauter Straße und das permanente Verlegen von Schlüssel, Handy oder Börse", erzählt Friedrich Schiller.

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Rund um die Uhr betreut

Seither habe sich ihr Zustand weiter verschlechtert. Jeannine werde rund um die Uhr von Pflegerinnen, Ärzten und Therapeuten betreut und könne das Haus nur mehr aus medizinischen Gründen verlassen. "Anfänglich war es für mich schon ungewohnt, dass ich das gemeinsame Ehebett verlassen und der Pflegerin überlassen musste. Ich schlafe nun in meinem Studierzimmer unterm Dach", schildert ihr Ehegatte.

Mittlerweile lebt die frühere Society-Lady in ihrer eigenen Welt. Ihr Gemütszustand lasse sich mit jenem eines kleinen Mädchens vergleichen: "Sie erkennt fast jeden und sie erinnert sich an manch längst Vergangenes – lediglich das Kurzzeitgedächtnis ist besorgniserregend. Sie ist dank richtiger Medikation meist froh und bedauert kaum den Verlust ihres schönen, abwechslungsreichen und privilegierten Lebens."