Es geht um 30 Millionen Euro

Lauda: Erbstreit könnte 7 Jahre dauern

Teilen

Das hätte Niki Lauda nicht gewollt: Seine beiden Familien streiten um das Erbe. 

Am Mittwoch, 19.4. begann der Prozess um das Erbe von Formel-1-Legende Niki Lauda. Es geht um Millionen! Seine Witwe Birgit fordert rund 30 Millionen Euro . Wenige Monate nach Nikis Tod klagte Birgit die Privatstiftung Lauda und 2022 auch die Verlassenschaft. 300.000 Euro betragen die Gerichtskosten für Birgit Lauda bereits. Ihr Motiv ist ungewiss – doch sie hat bereits seit 2021 einen neuen Lebensgefährten – sollte sie wieder heiraten erlischt die von Niki Lauda einst getroffene Versorgungsregelung (u.a. 20 000 Euro monatlich, Angestellte, Urlaube, zwei Häuser, drei Autos etc.).

Niki Laudas erste Ehefrau Marlene forderte nach der Scheidung hingegen keine Ehe-Millionen. Niki Lauda bezeichnete sie bis zu seinem Tod als "Lebensmensch" und sagte über sie: „Die steht mit ihrem Charakter, ihrer Persönlichkeit einfach über diesem irdischen Käse. Die fragt auch nie nach Geld. Sie meinte nur: ‚Okay, Niki, lassen wir uns eben scheiden. Ich will nichts von dir außer den Söhnen, den zwei Hunden und meiner Kamera.‘“ 

Niki Lauda Marlene Lauda
© Getty Images
× Niki Lauda Marlene Lauda
Niki Lauda mit seiner ersten Ehefrau Marlene

Birgit will auch noch Marlenes Haus

Wie die BILD nun berichtet, will Laudas zweite Ehefrau Birgit nun aber auch noch das Haus von Marlene auf Ibiza und ein Familienhaus in Barcelona erklagen (Streitwert: rund 8 Mio.). 

Der Anwalt und langjährige Freund Niki Laudas will Birgit als „erbunwürdig“ deklarieren lassen. Und er will ihren Pflichtteil am Erbe schmälern. Man streitet um Brillantringe, Rolex-Uhren und Kunst. Sollte Niki Lauda Birgit diese Objekte bezahlt haben, verkleinert sich ihr Pflichtanteil. Experten gehen allerdings davon aus, dass der gesamte Rechtsstreit mindestens sieben Jahre dauern könnte. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.