Mirjam Weichselbraun über 10. Tanzstaffel & Stenzel-Aufreger.
Die Dancing Stars zittern vor ihrer Ballroom-Premiere. Mirjam Weichselbraun (34) hingegen gehört schon fast zum Inventar. Ab 4. März moderiert sie ihre zehnte Staffel. In ÖSTERREICH am SONNTAG verrät sie, was sie sich erwartet. Und was vom Opernball-Wirbel, Stichwort Stenzel, geblieben ist.
Mirjam Weichselbraun im Sonntagsinterview
ÖSTERREICH: Wem trauen Sie den 10. Staffelsieg zu?
Mirjam Weichselbraun: Für solche Prognosen ist es zu früh. Und man weiß ja, dass immer alles anders kommt, als man denkt. Manchmal sind die totalen Underdogs plötzlich die Stars, weil sie echt sind.
ÖSTERREICH: So mancher eher als dominant bekannter Promi muss plötzlich nach der Pfeife eines Profis tanzen. Wird das gut gehen?
Weichselbraun: Ich kann mir schon vorstellen, dass es etwa ein Gery Keszler gewöhnt ist, Sachen selbst in die Hand zu nehmen, weil er das ja immer muss. Ich bin gespannt, wie er sich als Schüler macht. Wir haben generell ein paar explosive Mischungen. Nina Hartmann hat, glaube ich, einen Profi, der einen ganz genauen Plan hat. Und sie brabbelt halt gerne. Mal sehen, was da so passiert.
ÖSTERREICH: Was haben Sie selbst aus den bisher neun Staffeln mitgenommen?
Weichselbraun: Viele schöne Erlebnisse auf der Bühne. Und einige Freundschaften. Freunde sind ja am Ende das, was bleibt.
ÖSTERREICH: Zuletzt haben Sie sich aber auch Feinde gemacht, Stichwort Stenzel.
Weichselbraun: Das war ein ironischer Halbsatz zu Zeiten des Faschings. Dahinter eine parteipolitische Verschwörung zu sehen, ist lächerlich. Die Kommentare im Internet stehen in keiner Relation zu dem, was ich gesagt habe. Es bleibt jedem offen, seine Meinung zu haben. Aber ich finde, es gibt Grenzen.
ÖSTERREICH: Wie geht es Ihnen persönlich, wenn Sie so im Kreuzfeuer stehen?
Weichselbraun: Ich glaube, ich kann ganz gut mit Kritik umgehen, aber manchmal muss man auf Durchzug schalten. Ich verbringe jetzt keine schlaflosen Nächte.
Astrid Hofer