Dragana Stankovic

Miss Austria: "Playboy? Nein danke!"

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Beauty-Queen über ihre ersten Tage als Miss, Nacktbilder & Verehrer.

Seit zehn Tagen trägt Dragana Stankovic (20) stolz das Miss-Austria-Krönchen. Was sich seither im Leben der Studentin geändert hat? Viel! „Termine, Termine, Termine. Und auf der Straße wollen die Leute Fotos mit mir machen“, erzählt sie lachend. Dazu trudelt auf Facebook Post von Verehrern ein. Was Freund Dejan (23) dazu sagt, und warum sie sich nicht einmal für viel Geld für den Playboy ausziehen würde, verrät Dragana in ÖSTERREICH am SONNTAG.

ÖSTERREICH: Fotoshootings und Interviews en masse: Wie haben Sie Ihre erste Missen-Woche erlebt?
Dragana Stankovic:
Stressig, aber es macht Spaß. Am Tag nach der Miss-Austria-Wahl hatte ich eine Uni-Prüfung, dann habe ich mit meinem Freund und meiner Familie Geburtstag gefeiert. Seit Montag steht das Telefon kaum mehr still, der Terminkalender füllt sich. Was mir auch auffällt: Ich werde plötzlich auf der Straße erkannt und Leute wollen Fotos mit mir machen. Das ist ungewohnt, aber schön. Ich fühle mich allerdings noch ein bisschen wie unter Dauerbeobachtung (lacht.).

ÖSTERREICH: Sprechen Sie auch Männer an – selbst wenn Sie ja gleich klargestellt haben, dass Sie schon vergeben sind?
Stankovic: Ansprechen tut mich keiner, aber ich bekomme ständig Nachrichten auf Facebook. Mein Freund ist davon natürlich schon etwas genervt. Er weiß aber, dass ich nicht antworte und auch kein Interesse an irgendjemand anderem habe. Ich bin glücklich mit ihm. Dejan hat da auch Vertrauen, was ich wichtig finde. Und ein bisschen Eifersucht ist ja immer gut in einer Beziehung.

ÖSTERREICH: Eines Ihrer ersten großen Fotoshootings haben Sie in Dessous absolviert. Kostet das Überwindung, oder sehen Sie es einfach als Teil des Jobs?
Stankovic: Ich hab mich bei Manfred Baumann in guten Händen gefühlt. Am Anfang war es schon sehr gewöhnungsbedürftig, weil ich solche Fotos ja nicht jeden Tag mache. Aber das nette Team hat die Atmosphäre aufgelockert. Und die Fotos sind wirklich schön geworden. Ich bin stolz darauf.

ÖSTERREICH: Wo ist für Sie die Grenze, wo Sie sagen, bis hierher und nicht weiter?
Stankovic: Unterwäschefotos waren noch okay, aber alles andere würde ich sehr genau abwägen. Nacktfotos sind sowieso nicht drin, auf keinen Fall.

ÖSTERREICH: Der „Playboy“ hätte also Pech gehabt?
Stankovic: Ja, genau.

ÖSTERREICH: Worauf freuen Sie sich in den nächsten Wochen am meisten?
Stankovic: Auf die Auslands-Shootings. Schön ist, dass ich jedes Mal eine Begleitperson mitnehmen darf. Das wird nicht nur mein Freund sein, sondern auch mal meine Mama oder meine kleine Schwester. Die werden sich riesig freuen. Hätte ich gewusst, dass ich so viele Reisen gewinne, hätte ich ja gar nicht Urlaub gebucht (lacht.). Am 31. Juli fliege ich mit meinem Freund für 15 Tage nach Mexiko und Kuba.

ÖSTERREICH: Auf Facebook gibt es – wie nach jeder Miss-Wahl – neben Lob auch Kritik. Wie gehen Sie mit Neidern um?
Stankovic:
Einige schrieben, ich hätte lieber Miss Serbia werden sollen. Das ist Blödsinn, denn ich bin Österreicherin. Anderen wieder gefalle ich nicht. Das ist okay, es muss mich ja nicht jeder hübsch finden. Ich nehme mir solche Dinge nicht zu Herzen.

Astrid Hofer

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