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Rapper bricht sein Schweigen

Nach Hitler-Eklat: Jetzt legt Sido nach

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Nach dem Eklat um seine Hitler-Anspielung in Kitzbühel nimmt nun Sido selbst erstmals Stellung zu den Vorwürfen.

Kitzbühel. Der deutsche Rap-Star Sido teilte bei der Weißwurstparty im Kitzbüheler Stanglwirt ordentlich aus. Nachdem er die 2.500 Gäste immer wieder provozierte und die Buhrufe lauter wurden, sagt er zunächst: "Ich zieh das jetzt durch, ich wurde schließlich dafür bezahlt." Er ließ nicht locker und provozierte weiter. Er bezeichnete, laut "Bild", Österreichs Kultstar Andreas Gabalier (35) als "Schwabbel" und beleidigte DJ Felix Moese, der zwischen den Live-Acts auflegte, wegen seines Namens.

Dann der Tiefpunkt seines skandalösen Auftritts, als er eine Anspielung auf den Nazi-Diktator Adolf Hitler machte: "Wir brauchen hier jetzt ein bisschen deutsche Gründlichkeit, die uns ein Österreicher mal beigebracht hat", sagte Sido auf der Bühne.
 
Zunächst schwieg der Rapper zu den Vorwürfen. Seine Frau Charlotte Würdig (41) sagte gegenüber "Bild" zum Auftritt ihres Mannes: "Ich kann das nicht mehr hören! Wer soll ein Nazi sein!? Paul? Unfassbar. Ich war da. Und viele andere auch. Und wer Ironie nicht versteht, versteht sie halt nicht. Ich habe nicht EINEN getroffen, der das anders verstanden hat."
 

Jetzt spricht Sido

Auf Instagram schreibt er, Richtung "Bild" gerichtet: "Liebe Bild, dass ich bei Auftritten in Österreich ab und an Bezüge zum dritten Reich herstelle, ist mittlerweile gute Tradition. Ihr könnt also wieder in Ruhe gegen Minderheiten hetzen und die Gesellschaft spalten!!! Gute Nacht!!!"
 
"Gute Tradition"? Damit meint Sido wohl den Vorfall in der Sendung "ORF Medienhahn" von 2011. Damals sagte er: "Ihr Österreicher habt uns da mal einen rübergeschickt, der uns Ordnung beigebracht hat." Daraufhin brach ein Shitstorm los. Doch anstatt sich zu entschuldigen, twitterte Sido: "Die Österreicher diskutieren gerade darüber, ob ich ein Nazi bin!!!?!!!"
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