Morgen geht es für Stefan Petzner um den Einzug ins 'Dancing Stars'-Finale.
Morgen Abend geht es für die übrig gebliebenen Dancing Stars-Kandidaten um den Einzug ins große Finale. Unter anderem auch für Nicht-Tänzer Stefan Petzner . Dieser findet vor der Show klare Worte auf oe24.TV: „Ich hab’ so viel an Hass und Mobbing erfahren. Sogar unter den Kandidaten. Ich will jetzt keine Namen nennen, aber manche grüßen mich nicht einmal. Morgen entscheidet sich, ob wir uns durchsetzen oder die Jury. Die wollen mich rausmobben. Ich will jetzt einfach unbedingt ins Finale.“ Er sei der Einzige, der tänzerisch bei null begonnen habe, und habe es sich alleine deswegen verdient, weil er sich verbessert hat. Ob sich Petzner gegen seine Konkurrenten Ex-Skirennläuferin Lizz Görgl, Schauspieler Michael Schottenberg und Boxerin Nicole Wesner durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.
Stefan Petzner wehrt sich gegen Schiebungs-Vorwürfe
"Die nächste Show wird hart", sagt eine Profi-Tänzerin backstage bei „Dancing Stars“ zu Seitenblicke. Es geht um den Einzug ins große Finale am 10. Mai. Doch bis dorthin gilt es, die Jury-Challenge zu meistern. Jeder Juror wird einem Paar eine Figur vorgeben, die sie in ihre Choreografie einbauen müssen. Und: Zum ersten Mal in der Geschichte der ORF-Tanzshow steht ein Street-Dance auf dem Pflicht-Programm. Eine Herausforderung für die Profis, die nicht alle Erfahrung damit haben.
Schiebungs-Wirbel
Vier Paare schafften es in die nächste Runde. Michael Schottenberg tanzte sich mit Conny Kreuter zum Jury-Liebling (73 Punkte, Platz 1). Lizz Görgl und Nicole Wesner konnten wieder mit stabilen Tanz-Leistungen brillieren – nur Stefan Petzner sorgte wieder für Aufregung. Der Letzte in der Jury-Wertung (22 Punkte für zwei Tänze) wurde vom Publikum weiter gewählt – und erntete „Schiebung!“-Rufe. „Nix Schiebung!“, rief Petzner euphorisch in die Kameras, während Virginia Ernst und damit das erste Frauenpaar aus der Show flog. Im Interview stellt der Ex-Politiker klar, dass es gar nicht möglich sei, das Voting zu manipulieren und der ORF das verhindert (siehe rechts).
Quoten-Hit. Doch eines ist klar – durch die Streitigkeiten mit den Juroren Karina Sarkissova und Balázs Ekker sorgt Petzner für Gesprächsstoff, Schlagzeilen – und auch Top-Quote für die Tanzshow. Über 800.000 Zuseher waren vergangenen Freitag vor den Schirmen dabei, als er mit einer aufblasbaren Gummi-Palme immerhin für „Spaß“ im Ballroom sorgte. „Es geht hier immer noch ums Tanzen“, stellt Sarkissova klar. „Und Sie können es aber nach neun Wochen immer noch nicht!“
Fan-Debatte. Die Tanz-Nation ist seit Petzner jedenfalls gespalten. Auf seiner Facebook-Seite wird hitzig debattiert. „Schande“, ärgern sich die einen. „Beide Auftritte waren Entertainment pur“, lacht hingegen ein Petzner-Freund. Ein anderer „Fan“ bittet wiederum den ORF, „dem Drama um Stefan Petzner ein Ende zu bereiten“, man fürchte, dass ein „Sieger Petzner Österreich zur internationalen Lachnummer“ werden lässt.
Wer gewinnt? Nachdem Petzner Woche für Woche trotz teils unterirdischer oder nicht vorhandener Tanz-Leistung eine Runde weiter kam – von Tanz-Wunder ist schon die Rede – gilt er tatsächlich als einer der Titel-Anwärter auf den Dancing-Stars-Pokal. Laut dem oe24-Voting matcht sich Petzner mit Ski-Star Lizz Görgl um Platz 1. Die ehemalige Doppel-Weltmeisterin im Super-G punktet mit persönlicher Entwicklung sowie sportlicher Topleistungen. Eines ist sicher: Die nächste Show wird auf jeden Fall ein heißer Tanz!