Ansprache vor Millionen Zusehern

Royales TV-Duell: Das sagte die Queen über Megxit-Interview

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Die Rede der Queen anlässlich des Commonwealth Day war voller versteckter Seitenhiebe auf Harry und Meghan.

Wenige Stunden vor der Ausstrahlung des großen Oprah-Winfrey-Interviews von Harry und Meghan (2.00 Uhr unserer Zeit) hielt Queen Elizabeth II. im britischen Fernsehen eine vielbeachtete Rede anlässlich des "Commonwealth Day". Dabei nimmt sie die Namen ihres Aussteiger-Enkels und seiner Gattin nicht in den Mund. Aber wer genau hinhört, kann so einige royale Spitzen erkennen. Ist das eine schön verschleierte Kampfansage an die "Sussexes"?

"Menschliche Kontakte" statt Medienkrieg

Die Queen betonte in ihrer TV-Ansprache, wie wichtig Kontakte mit Familie und Freunden in der Corona-Krise sind. Die Notwendigkeit, mit anderen in Kontakt zu treten, werde nun „stärker wertgeschätzt“, sagte die Monarchin. Das Gegenteil geschieht derzeit in ihrer eigenen Familie. Die Stimmung zwischen der Monarchin und den in den USA lebenden Ex-Royals ist seit der Ankündigung des Oprah-Interviews mehr als eisig.

Schlechter Zeitpunkt: Zustand von Prinz Philip kritisch

Außerdem könnte Elisabeth II. auf ihren gesundheitlich angeschlagenen Mann Prinz Philip (99) anspielen, der nach einer Operation am Herzen im Spital liegt. Nicht unbedingt der beste Zeitpunkt für eine öffentlich ausgetragene Fehde zwischen Harry und Meghan und der britischen Krone. 

Royale Pflichtverletzung

"Beispiele für Mut, Engagement und selbstloses Einsetzen für die Pflicht sind jetzt besonders wichtig", sagte die Queen im Fernsehbeitrag außerdem. Die unterschwellige Botschaft: Die (royale) Pflicht ist das Wichtigste. Die Queen bewahrt nach außen hin Haltung, Harry und Meghans Ausstieg kann als "Bruch mit der Pflicht" und als "Im-Stich-Lassen der Krone" aufgefasst werden.

Queen wird sich das Interview nicht ansehen

Nach diesen wenig herzlichen Worten ist royalen Beobachtern wohl eines klar: Versöhnung ist lange nicht in Sicht. Stattdessen haben sich die Fronten nur verhärtet. Ein letzter Paukenschlag ist das Statement des Königshauses auf die Frage, ob sich denn die Queen die Sendung ansehen werde: „Die Queen kümmert sich nur um ihre Pflichten und ihren Ehemann.“

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