In Norwegen sorgt ein brisanter Fall für Aufsehen: Gegen Marius Borg Høiby, den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, ist nun offiziell Anklage erhoben worden. Ihm werden schwere Straftaten vorgeworfen.
Monatelang wurde in norwegischen und internationalen Medien über die mutmaßlichen Vergehen von Marius Borg Høiby, dem Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit, spekuliert. Nun liegt gegen den 28-Jährigen eine offizielle Anklage vor. Das berichten unter anderem RTL und das Schweizer Portal „20min.ch“.
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Wie Polizeistaatsanwalt Andreas Kruszewski am Freitag bei einer Pressekonferenz erklärte, hat die Polizei ihre Ermittlungen gegen Høiby abgeschlossen. „Es wurden Strafsachen in mehreren Kategorien untersucht, darunter Gewalt- und Sexualdelikte“, sagte der Staatsanwalt.
Liste an Vorwürfen
Die Liste der Vorwürfe gegen Høiby ist umfangreich: Er soll in einem Fall der Vergewaltigung mit Geschlechtsverkehr sowie in zwei weiteren Fällen der Vergewaltigung ohne Geschlechtsverkehr beschuldigt werden. Zudem werden ihm vier Fälle sexuell anstößigen Verhaltens, ein Fall von Missbrauch in engen Beziehungen sowie zwei Fälle von Körperverletzung zur Last gelegt. Darüber hinaus wird gegen ihn wegen Sachbeschädigung, Bedrohung, fünf Verstößen gegen einstweilige Verfügungen und verschiedener Verkehrsdelikte ermittelt.
Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit (50) mit ihrem ältesten Sohn Marius Borg Hoiby (28)
Im Laufe der Ermittlungen soll Marius Borg Høiby laut Polizei kooperiert haben. Einige Verfahren seien allerdings eingestellt worden, unter anderem aufgrund von Verjährung.
Die Vorwürfe gegen den Stiefsohn von Kronprinz Haakon (51) hatten im vergangenen Sommer für Schlagzeilen gesorgt. Marius Borg Høiby war am 4. August 2024 nach einer Attacke auf eine junge Frau festgenommen worden. Seither haben sich die Anschuldigungen gegen ihn weiter verdichtet.
Ob und wann ein Prozess stattfinden wird, ist bislang nicht bekannt.