Dianas Butler Paul Burrell enthüllt neue Details über ihre Affären. Sie soll mit Dodi nur gespielt haben - Hasnat Khan soll Dianas große Liebe gewesen sein.
Sie war eine Frau voller Geheimnisse und ihr Leben birgt auch nach ihrem Tod vor neun Jahren im Alter von 36 immer noch Stoff für Enthüllungen: Paul Burrell (48), der zwanzig Jahre als Butler der königlichen Familie diente, wartet nun mit seinem zweiten Enthüllungsbuch Die Zeit mit ihr auf. Nicht einmal Mordrohungen konnten Burrell daran hindern, in dem am Freitag erscheinenden Werk Einblicke in Dianas Privatleben zu geben. Sie benutzte ihren „Fels“, wie die Prinzessin Burrell liebevoll nannte, um ihre Affären zu vertuschen und ihm ihre privatesten Gedanken anzuvertrauen.
Zwischen zwei Männern
Ein Großteil des Buches ist Dianas
Beziehung zu zwei Männern gewidmet: zu Dodi Al Fayed, mit dem sie ihren
letzten Sommer 1997 in St. Tropez verbrachte und der im Unfallauto mit ihr
starb. Und zu jenem Mann, den sie als „den Einen“ bezeichnete – der
pakistanische Herzchirurg Hasnat Khan. Mit ihm war Diana zwei Jahre
leidenschaftlich liiert. Als sie ihre Liebe öffentlich machen wollte,
fürchtete der Arzt um seine Karriere und verweigerte das Outing. Für Diana
der Beweis, dass er sie nicht genug liebte – wenige Wochen vor ihrem Tod
trennte sie sich von ihm. Laut Burrell soll ihr Herz nur ihm gehört haben.
Die öffentlich zelebrierten Affäre mit Dodi diente nur als Mittel, um Hasnat Khan eifersüchtig zu machen. „Diana wollte Hasnat heiraten, Dodi war nur eine Episode“, so Burrell. Doch bevor sie zu ihm zurückkehren konnte, starb sie in Paris. Nach der Tragödie erhielt Autor Burrell einen Anruf von Khan. „Er war völlig gebrochen und sagte immer wieder: ,Ich hätte sie retten können!'“, so Burell. Diana war verblutet, weil ihre Aorta durchtrennt worden war. „Khan hätte genau gewusst, wie er erste Hilfe leisten hätte müssen. Er ist eine Koryphäe auf dem Gebiet. Er hätte die Prinzessin wirklich retten können,“ ist der Ex-Butler überzeugt.
Das Baby-Geheimnis
Ein weiteres berührendes Kapitel aus dem
Leben der „Königin der Herzen“ erzählt davon, wie Diana sich immer rührend
um ihre Freunde kümmerte. Als ihre Vertraute Rosa Monchton etwa im sechsten
Monat ihr Baby tot zur Welt brachte, ließ Diana das Mädchen heimlich im
Garten des Kensington-Palastes begraben. „Sie wollte, dass das Kind ihrer
besten Freundin eine ganz besondere Grabstelle erhält“, so Burrell. Er und
ein anderer Diener mussten das Grab ausheben. Doch auch Diana – gekleidet in
einem blau-gepunkteten Seidenkleid mit Gummistiefel – griff selber zur
Schaufel. Ihre einzige Sorge, so Lady Di zu ihrem Vertrauensmann Burrell:
„Das einzige Problem könnte sein, dass Leute das Baby eines Tages finden und
behaupten, es sei meines gewesen.“ Das Kind wurde in einer kleinen weißen
Kiste beerdigt und soll dort noch immer an einer unbekannten Stelle ruhen.
First Lady Di?
Eine weitere Geschichte spielt in Amerika. 1994
lernte sie bei einem Diner einen silberhaarigen Junggesellen kennen und
begann mit ihm eine Affäre. Der US-Milliardär hatte beste Verbindungen zur
Politik. Diana sah sich schon als neue Jackie O., machte sich ernsthafte
Hoffnungen die First Lady der Vereinigten Staaten zu werden. Doch die
Beziehung scheiterte. „Ich habe ein schlechtes Händchen für Männer“, so
Diana damals zu Burrell. Um wen es sich bei dem US-Gentleman handelt,
verschweigt Burrell.
Noch. Denn für ein etwaiges drittes Enthüllungsbuch, braucht der schreibende Butler wohl auch noch zündendes Material.