Es tobt der Streit. Ein Student veröffentlicht die Flugdaten von Taylor Swift, sie will ihn stoppen. Und jetzt verkauft sie ihren Flieger.
Taylor Swift – der aktuell weltgrößte Popstar – verreist privat und beruflich mit dem Privatjet. Bei ihrem Job und Privatleben kann man sich schließlich nicht auf Linienflüge verlassen. Swift (34) reist jetzt für Konzerte nach Tokio, jettet danach sofort nach Las Vegas zum Super Bowl um ihren Freund anzufeuern.
So eine Dassault Falcon 900 verkautte Swift gerade.
2009 kaufte sie eine Dassault Falcon 900 (41 Millionen Euro, Platz für 12 Passagiere). Im Vorjahr verbrachte Swift alleine für ihre US-Konzerte 166 Stunden an Bord ihrer Jets. Im Jahr 2022 hatte sie von allen Prominenten den höchsten CO2-Ausstoß.
Der Spaß an den Jets ist Swift wohl in den letzten Tagen vergangen. US-Student Jack Sweeney veröffentlicht jede Bewegung ihrer Privatflugzeuge. Dafür benutzt er öffentlich zugängliche Daten und verbreitet diese auf Social-Media-Kanälen. Swifts Anwälte schickten dem Studenten bereits im Dezember ein Unterlassungsschreiben.
Swift beim Einsteigen in ihren Jet.
Sweeneys Veröffentlichungen hätten Swift und ihrer Familie "direkten und irreparablen Schaden sowie emotionalen und körperlichen Stress" zugefügt, hieß es darin. Dies habe den "ständigen Zustand der Angst um ihre persönliche Sicherheit" verstärkt.
Keine Sorge, sie besitzt ein noch größeres Flugzeug
Sweeney reagierte auf den Anwaltsbrief über die Medien: Er betrachte das Schreiben als Swifts Versuch, ihn davon abzuhalten, öffentliche Daten weiterzugeben und argumentierte, dass die von ihm verbreiteten Informationen kein vollständiges Bild davon zeichneten, wo diese sich gerade aufhalte. In diesem Zusammenhang erwähnte er gegenüber der "Washington Post" auch, dass ebenso andere Daten zu Swifts öffentlichen Terminen wie Konzerte oder NFL-Spiele ihres Football-Freundes Travis Kelce eine Rolle spielten.
Mitten am Höhepunkt dieses Streits verkaufte Swift ihren Privatjet. Doch auch in Zukunft muss sie sich kein Ticket bei American Airlines oder Delta buchen. Sie besitzt noch eine Dassault 7X – die ist größer und hat Platz für 16 Passagiere.