Wirbel um 'Dancing Stars'

Petzner: 'Es war keine Schiebung'

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Tanz-Aufreger Petzner steht im Halbfinale. Jetzt könnte er die Staffel sogar gewinnen. 

Ex-Politiker Stefan Petzner schaffte das, was ihm zu Beginn der Dancing Star-Staffel niemand zugetraut hätte, schon gar nicht die Fachjury: Er und seine Partnerin Rosi Wieland sind unter den vier besten Tanz-Paaren, sie rittern um den Titel mit und sorgen für beste Quoten. Abermals katapultierten euphorische Anrufer Petzner in die nächste Runde. Virginia Ernst und Alexandra Scheriau flogen raus.

Feiglinge. Das Live-ORF-­Publikum und Hunderte aufgebrachte Wut-Poster in den sozialen Medien quittierten das Weiterkommen Petzners mit harten „Schiebungs“-Vorwürfen. Schon live vom Tanzparkett konterte Petzner lautstark: „Nix Schiebung, nix Schiebung“, rief er seinen Gegnern zu. Im ÖSTERREICH-Interview legt der Ex-Politiker noch nach: „Das sind doch Feiglinge aus den hintersten Reihen, die jetzt Schiebung rufen“, greift er seine Gegner heftig an: „Das Votingsystem ist strengstens überwacht. Anrufe aus dem Ausland sind untersagt“.

Petzner: "Schummeln beim Voting geht nicht"

Ein „Nachhelfen“ bei den Anrufen etwa durch bezahlte Callcenter in Asien habe es vielleicht in den ersten Staffeln von Dancing Stars gegeben, argumentiert Petzner: „Da hat es Gerüchte gegeben, dass der eine oder andere Promi nachgeholfen hat“, so Petzner. Inzwischen habe der ORF längst nachgeschärft, ein Schummeln beim Voting sei unmöglich, heißt es: „Ich weiß gar nicht“, sagt Petzner, „wie viele Anrufer es für mich gegeben hat.“

Auch sei sein Streit mit Jury-Mitglied Sarkissova kein „inszenierter Wickel“ oder gar ein „abgekartetes Spiel“ der Quote wegen gewesen: „Alles in der Show passiert live und spontan. Da gibt es im Vorfeld keine Absprachen.“ Der Sarkissova-Streit habe selbst im ORF für heftige Aufregung gesorgt, so überrascht sei man gewesen, meint Petzner.

Sieg? Von einem möglichen Sieg träumt er noch nicht: „Ich denke von Show zu Show, nicht mehr.“ Aber: „Im Finale kann jeder Kan­didat seinen Showtanz zeigen. Ehrlich, das würde ich gerne tun, davon träume ich wirklich.“ (wek)

 

Petzner greift die Gegner an: "Schiebungs-Rufer sind nichts als Feiglinge"

ÖSTERREICH: Bei der vergangenen Show gab es „Schiebungs-Rufe“ aus dem Publikum ...

Stefan Petzner: Das waren drei, vier Feiglinge auf den hintersten Rängen, die anonym „Schiebung, Schiebung“ gerufen haben. Deshalb hab ich auch mit ‚nix Schiebung, nix Schiebung‘ gekontert. Es war für mich selber eine große Überraschung, dass wir weitergekommen sind. Umso größer war die Freude. Und dann diese Feiglinge von den hintersten Rängen. Das hat mich schon sehr geärgert.

ÖSTERREICH: Was sagen Sie zu den heftigen Schiebungs-Vorwürfen?

Petzner: Ich möchte das einmal klarstellen: Das Votingsystem wird strengstens notariell überwacht. Es gab früher Gerüchte, dass in den ersten Staffeln der Show Promis durch das Engagement ausländischer Callcenter etwas nachgeholfen haben. Der ORF hat seine Sicherheitsmaßnahmen aber so verschärft, dass jegliches Nachhelfen unmöglich ist. Es sind sämtliche Anrufe aus dem Ausland gesperrt. Es gibt auch ein Limit pro Nummer. Ich weiß gar nicht, wie ich beim Publikumsvoting abgeschnitten habe. Der ORF gibt keine Zahlen preis. ­Tatsache ist bloß, dass das Publikumsvoting stärker ist als das Juryvoting.

ÖSTERREICH: Es gibt auch keine PR-Absprachen mit der Jury im Vorfeld?

Petzner: Nein, da ist nichts geplant, alles ist live, ungeschnitten und spontan.

ÖSTERREICH: Gibt’s bereits Gedanken an den Sieg?

Petzner: Ich denke von Show zu Show und jetzt kommt einmal das Halbfinale. Ich habe aber einen Traum: Im Finale hat jedes Paar die Möglichkeit, einen Showtanz zu zeigen. Da habe ich mir mit der Rosi schon etwas sehr Spezielles einfallen lassen. Das würde ich gerne zeigen.

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