Fernseh-Panne

Peinlicher Patzer im TV: "Tatort"-Star lässt Moderator auflaufen

Ulrike Folkerts, bekannt als Lena Odenthal im „Tatort“, war am Freitagabend bei der „NDR Talk Show“ zu Gast und griff gleich zu Beginn ein, um einen Gender-Fehler zu korrigieren. 

Am Freitagabend trat Ulrike Folkerts in der „NDR Talk Show“ auf und wies Moderator Steven Gätjen prompt auf einen Gender-Patzer hin. Der Moderator hatte den Begriff „Kommissarin“ falsch verwendet und räumte den Fehler nach einem Hinweis von Folkerts ein: „Das ist ganz wichtig.“

Seit 1989 verkörpert Folkerts die Rolle der Lena Odenthal in der Krimireihe „Tatort“. Ihre Premiere hatte sie in der Folge „Die Neue“ in Ludwigshafen. Mittlerweile zählt sie zu den dienstältesten und beliebtesten Kommissarinnen der Serie. Auch bei ihrem Auftritt am Freitagabend trug sie eine Lederjacke – ein Markenzeichen ihrer Figur.

Markenzeichen: Lederjacke

Die ursprüngliche Jacke von 1989 ist längst ersetzt, da sie zu abgenutzt war. Folkerts erzählt, dass es immer wieder Versuche gab, die Rolle zu verändern: „Man hat immer wieder versucht, rumzukaspern an Lena Odenthal.“

Die Schauspielerin spricht offen über ihren Einstieg in die Rolle. „Ich habe das wahnsinnig geliebt, als ich damit angefangen habe“, sagt sie. Inzwischen hat sie in 82 „Tatort“-Folgen die coole Kommissarin gespielt. Anfangs war sie sich nicht bewusst, dass sie die einzige Frau unter den Kommissaren war. „Zuerst war ich ein Nobody. In der zweiten Episode fängt sie an, sich zu behaupten. Die Lederjacke hilft ihr dabei“, so Folkerts. Sie habe ein neues Frauenbild im Fernsehen geprägt, ohne sich dessen damals voll bewusst zu sein. „Aber das hat mir Spaß gemacht“, betont sie, vor allem weil sie viele Männer „zur Strecke gebracht“ habe.

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