Benjamin Wussow bricht erstmals sein Schweigen. Der Teenager erhebt schwere Vorwürfe gegen Gott, seinen Vater und appelliert an seine Geschwister Barbara und Sascha: „Will euch wiedersehen!“
Ein halbes Jahr nach dem Tod von Klausjürgen Wussow (†78) bricht sein jüngster Sohn Benjamin (14) erstmals sein Schweigen. In einem bewegenden Interview mit der Zeitschrift Bunte spricht der 14-Jährige über den tragischen Verlust seiner Mutter Yvonne (†51), die (Nicht-)Beziehung zu seinem berühmten Vater und die Kaltherzigkeit seiner beiden Halbgeschwister Barbara (46) und Sascha (43).
Verzweiflung
„Manchmal schreie ich Gott an vor Wut“. Mit diesen
Worten beschreibt der Teenager seine Gefühle bezüglich des Todes seiner
geliebten Mutter, die 2006 ihrem Krebsleiden erlag. „Sie war voller
Hoffnung, hat gebetet, geweint und gehofft, dass sie mit der Kraft ihrer
positiven Gedanken den Krebs überwindet. Es hat ihr aber nichts genützt und
das finde ich total ungerecht!“
Vater nicht präsent
An seinen Vater Klausjürgen kann sich
der Filius kaum mehr entsinnen. „Ich habe wenige Erinnerungen an ihn.
Lediglich ein paar Bilderfetzen von unseren Aufenthalten in der
Dominikanischen Republik.“ Und weiter: „Der Charakter meines Vaters blieb
mir verschlossen. Dazu kannte ich ihn zu wenig, denn ich hatte einfach keine
enge Bindung zu ihm.“
Rabengeschwister
Benny, der bei dem Lebensgefährten seiner
Mutter Jörg Wollney (42) lebt, bedauert es zutiefst, dass seine
Halbgeschwister keinen Kontakt zu ihm suchen und ihn in seiner Trauer
alleine lassen. „Sie helfen uns auch finanziell nicht“, fügt Wollney
verbittert hinzu.