Betreutes Wohnen in der Schober-Villa. Architekt Herbert Ablinger im Gespräch.
Was war Ihre Grundidee bei der Neuplanung der Schober-Villa?
Herbert Ablinger: Die Grundkonzeption „betreutes Wohnen“ war vorgegeben. Vom Leitprojekt, das einen Terrassenbau vorsah, bin ich Richtung eines in jeder Beziehung offenen Hauses abgewichen.
Worin besteht die Offenheit?
Ablinger: Offen ist vor allem der Gemeinschaftsraum im Erdgeschoß, und zwar offen zum Verkehrsbereich als auch – optisch und mittels Durchgang – zum lichtdurchfluteten sonnigen Innenhof. Dieser Raum kann auch als Kaffeehaus gestaltet werden.
Besteht nicht die Gefahr, dass der Verkehrslärm störend wirkt?
Ablinger: Nein, denn wir werden aus städtebaulichen Gründen den bisherigen Vorplatz entfernen, stattdessen kommt ein lärmdämmender Grünbereich mit Wasserbecken. Dieser bildet verkehrs- und lärmmäßig eine Pufferzone.
Was erwartet die Bewohner in ihren Wohnungen?
Ablinger: Vor allem viel Licht, helle freundliche Räume, hohe Wohnqualität, das eigene Auto in der Tiefgarage, darüber hinaus Freizeitangebote – insgesamt einfach viel Lebensqualität.