Die wichtigsten Meldungen des Tages.
Zehn Tote und 80 Verletzte nach Zugsunglück in Bayern
Zehn Menschen sind am Dienstag bei einem Zugsunglück im oberbayerischen Bad Aibling ums Leben gekommen. Aus zunächst ungeklärter Ursache waren am Morgen zwei Nahverkehrszüge auf der eingleisigen Strecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim frontal ineinander gekracht. 18 Menschen wurden schwer, 63 Reisende leicht verletzt. Außerdem wurde noch eine Person vermisst, wie die Polizei mitteilte.
Vater tötete in OÖ zweijährigen Sohn und sich selbst
Ein 37-Jähriger hat am Dienstag in Wolfern im Bezirk Steyr-Land seinen zweijährigen Sohn getötet und anschließend Selbstmord verübt. Die Tatwaffe, ein "stumpfer Gegenstand", wurde sichergestellt, auch wenn die Polizei noch nicht veröffentlichen wollte, worum es sich dabei handelt. Der Hintergrund der Tat war unklar. Vermutet wird, dass der Mann psychische Probleme hatte.
Nordkorea hat Plutoniumreaktor wieder hochgefahren
Washington - Das kommunistische Nordkorea hat den Atomreaktor Yongbyon mit der Möglichkeit zur Produktion von Plutonium wieder hochgefahren. Aus dem Reaktor könne in "wenigen Wochen oder Monaten" Plutonium verfügbar sein, erklärte US-Geheimdienstkoordinator James Clapper am Dienstag. Zuletzt hatten ein angeblicher Wasserstoffbombentest im Jänner und der Abschuss einer Langstreckenrakete Nordkoreas im Februar für internationale Empörung gesorgt.
Kurz am Westbalkan - Serben wollen Grenzen schützen
Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) erwartet einen Rückgang der Flüchtlingsströme nach der bevorstehenden Grenzschließung. "Wenn die Flüchtlinge sehen, dass es kein Durchkommen nach Europa gibt, werden die Ströme weniger werden", sagte Kurz nach einem Treffen mit seinem serbischen Amtskollegen Ivica Dacic in Belgrad. Dacic machte wie zuvor schon Ministerpräsident Aleksandar Vucic klar, dass auch Serbien seine Grenze abriegeln werde, wenn der Weitertransport der Flüchtlinge nicht mehr möglich sei.
Seehofer zu Merkel: "Herrschaft des Unrechts"
Der "Passer Neuen Presse" sagt CSU-Chef Horst Seehofer für die Ausgabe am Aschermittwoch: "Wir haben im Moment keinen Zustand von Recht und Ordnung. Es ist eine Herrschaft des Unrechts." Er meint Merkels Flüchtlingspolitik, gegen die er womöglich noch vor den Landtagswahlen im März klagen wird.
Schweden: Polizei vereitelt Angriff auf Asylheim
Die schwedische Polizei hat offenbar einen bewaffneten Großangriff polnischer Rechtsextremisten auf eine Flüchtlingsunterkunft verhindert: Nach einem Hinweis seien 14 Männer aus Polen festgenommen worden, bei denen Äxte, Messer und Eisenrohre sichergestellt wurden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Schweden hat im vergangenen Jahr bei 9,8 Millionen Einwohnern 163.000 Flüchtlinge aufgenommen, das ist eine der höchsten Quoten in Europa. Die Zuwanderung führt zunehmend zu Spannungen.
Mann setzte sich nahe Kensington-Palast selbst in Brand
Vor der Londoner Residenz von Prinz William und seiner Frau Kate hat sich ein Mann selbst in Brand gesetzt. Der Mann, der sich in der Nacht zum Dienstag nahe dem Kensington-Palast mit Benzin übergoss, starb an seinen schweren Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Demnach war die Polizei in den frühen Morgenstunden wegen eines Mannes alarmiert worden, "der sich verdächtig benahm". Vor Ort fanden sie den Mann in Flammen stehend.
Telekom Austria drehte Nettoergebnis 2015 deutlich ins Plus
Die teilstaatliche Telekom Austria hat erwartungsgemäß ein gutes Ergebnis für das Jahr 2015 präsentiert. Das Nettoergebnis drehte von minus 185,4 auf plus 392,8 Mio. Euro. Der Umsatz lag stabil bei 4,03 Mrd. Euro, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 6,7 Prozent auf 1,373 Mrd. Euro zu.
Der Ausblick wurde beibehalten. Es wird ein Umsatzplus von rund einem Prozent erwartet, das Dividendenziel liege weiterhin bei 0,05 Euro je Aktie, teilte die Telekom Dienstagabend ad hoc mit.