Schüssel eröffnete den Christkindlmarkt Schönbrunn, als sein Auto abgeschleppt wurde. Anderen Promis ging's ähnlich.
Einen "Park-Sünder" glaubte die Abschleppfirma des Schlosses Schönbrunn am Dienstag erwischt zu haben, als sie den Privat-Pkw von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel abtransportierte. Der ÖVP-Chef eröffnete beim Schloss den Christkindl-Markt.
Unternehmen nicht informiert
Das Unternehmen war über seinen
Besuch nicht informiert und handelte auftragsgemäß. Normalerweise storniere
man den Dienst, wenn Ehrengäste erwartet werden, sagte Franz Sattlecker, der
Geschäftsführer von Schönbrunn.
Schüssel reagierte mit Humor
"Mit Humor" habe
Schüssel auf die Panne reagiert, sagte Sattlecker. Obwohl der Bundeskanzler
den VW-Beetle "nicht illegal abgestellt" habe, werde er die
Rechnung des Abschlepp-Unternehmens begleichen, hieß es. Eine solche
Verwechslung habe sich "in all den Jahren" zum ersten Mal
ereignet.
In guter Gesellschaft
Auch die Formel1-Weltmeister Niki Lauda und
Gerhard Berger haben in letzter Zeit ihre Autos eingebüßt. Sie durften ihre
Flitzer im 23. Bezirk gegen Bares wieder auslösen. In der hektischen
Vorweihnachtszeit sind eben auch Promis im Stress bei der Parkplatzsuche.